Stadt gibt kein gutes Bild ab

Das Gerangel um die verkaufsoffenen Sonntage in der Gladbacher City entwickelt sich zur Posse - wenn das Thema nicht so ernst wäre. Denn für den Handel ist der Sonntagsverkauf existenziell, der Umsatz an diesen Tagen sorgt dafür, Einbußen an anderen auszugleichen. Deshalb ist der 2. Juli auch für die Geschäfte dringend notwendig, die beim ersten Sonntagsverkauf Ende April außen vor bleiben mussten. Doch warum haben Stadt, Politiker und City-Geschäftsleute nicht einmal versucht, den 2. Juli als zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntag bei der Bezirksregierung zu beantragen? Weil noch drei möglich sind, da es für sie keine Genehmigungen gibt? Unabhängig davon, dass die Gesetzgebung beim Sonntagsverkauf dringend überarbeitet werden muss: Gladbach gibt kein gutes Bild ab.

dieter.weber@rheinische-post.de

(RP)
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