Mönchengladbach Sportwagen begeistert RP-Leser

Mönchengladbach · Heinz-Dieter Schmitz ist sichtlich begeistert, als er sich aus dem Beifahrersitz des Tesla-Elektro-Sportwagens schält. "Das war eine sehr schöne Erfahrung", sagt der 56-jährige kaufmännische Angestellte.

Der RP-Leser war einer der drei Glücklichen, die gestern im Rahmen der Aktion "Gladbach mal anders" mit der Elektro-Flunder mitfahren durften. Der Tesla war die Attraktion bei der Aktion "Elektromobilität" der NVV und der RWE.

Zusammen mit dem Fahrer Adrian Balinowski von der RWE fuhr Schmitz vom Europaplatz aus eine halbe Stunde lang durch Mönchengladbach. "Zuerst fuhren wir die Hindenburgstraße entlang, dann auf die Krefelder Straße und dann ein Stück Autobahn, bevor wir wieder den Europaplatz in der Innenstadt ansteuerten", erklärt Schmitz die Route.

Letzteres ist quasi ein Muss, wie Fahrer Balinowski sagt: "Der Tesla ist ein Sportwagen mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,9 Sekunden. Der Wagen ist bei 200 Stundenkilometern abgeriegelt. Aber wir sind sowieso nur knapp 170 gefahren", sagt Balinowski.

Beschleunigung und Ruhe

Was Heinz-Dieter Schmitz dabei am meisten beeindruckt hat? "Die Beschleunigung und die Ruhe, mit der der Wagen fährt", sagt er. Und das trotz sehr beachtlicher technischer Daten: Der Wagen hat eine Leistung von 252 PS und damit mehr Pferdchen unter der Haube als ein preußisches Trakehnergestüt. Außerdem hat er ein Drehmoment von 400 Newtonmeter, doppelt so viel wie ein normaler Mittelklassewagen.

"Damit lasse ich an der Ampel jeden Ferrari stehen. Denn der Vorteil ist, dass der Wagen kein Getriebe und nur einen Gang hat. Beim Schalten geht oft bei der Beschleunigung viel Zeit drauf", sagt Balinowski. Doch das alles ist nicht umsonst, denn der Wagen kostet 120 000 Euro.

"Das wäre mir einfach zu viel Geld. Außerdem sind mir die Batterien noch immer nicht ausgereift genug", sagte Schmitz. Vorerst will er sich weiter mit seinem Golf 3 Diesel begnügen — auch wenn der nicht so viel Leistung hat.

(RP)
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