Fußball Zwölf Spiele, nur ein Sieg

Fußball · Nur Rheindahlen durfte sich bisher über drei Punkte freuen. Die Mönchengladbacher Bezirksligisten bleiben weit hinter ihren eigenen Ansprüchen. Vier Clubs bilden das Tabellenende. Nun sind Siege gefordert.

 Odenkirchens Stürmer Eyup Tasyapan (2.v.l.) hofft, auch im Derby gegen Fortuna zu treffen, während Neuwerks Torhüter Christian Dopatka (2.v.r.) mit seinem Team nach zwei Unentschieden endlich gewinnen will.

Odenkirchens Stürmer Eyup Tasyapan (2.v.l.) hofft, auch im Derby gegen Fortuna zu treffen, während Neuwerks Torhüter Christian Dopatka (2.v.r.) mit seinem Team nach zwei Unentschieden endlich gewinnen will.

Foto: Titz

Zwölf Meisterschaftsspiele haben die Mönchengladbacher Bezirksligisten bisher bestritten. Dabei ist aber bisher erst ein Sieg zu verbuchen. Den erzielten die Rheindahlener zum Start gegen die nicht allzu starken Korschenbroicher mit 2:1.

Der SC tummelt sich deshalb noch nicht in der Abstiegszone wie auch die Neuwerker, die wenigstens auf zwei Unentschieden verweisen können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass mit Holt, Fortuna, Giesenkirchen und Odenkirchen vier Mönchengladbacher Clubs am Tabellenende stehen.

Siege sind also Pflicht am dritten Spieltag. Aber das ist in dem einen oder anderen Fall leichter gesagt als getan. Die Holter hat es ganz böse erwischt. Aus dem Kader mit 24 Spielern stehen Trainer Michael Holthausen nur zwölf Kicker zur Verfügung. "Das war auch in den ersten Spielen schon so.

Leicht ist es deshalb nicht, obwohl alle beim Training und im Spiel alles geben. Die, die ich aufbieten kann, haben Talent, aber sie brauchen auch noch Zeit." Bei Spitzenreiter Kaarst dürfte es für die Holter schon ein Erfolg sein, wenn sie den ersten Saisonpunkt ergattern.

Ähnlich sieht die Lage bei den Fortunen aus. Trainer André Theißen kann ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen und dürfte beim Derby in Odenkirchen vor ähnlichen Problemen stehen wie Michael Holthausen in Kaarst. Denn für Odenkirchens Trainer Markus Lehnen ist klar: "Wir müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen. Da braucht es keine Diskussion mehr." Er hat seine Spieler am Mittwoch im Pokal geschont, damit sie gegen die Fortunen mit voller Konzentration auf Sieg spielen können.

"Wir haben nach einer tollen Vorbereitung zu Beginn der Saison leider schon unsere kleine Saisonkrise", stellt Giesenkirchens Trainer Frank Wachmeister fest. Aber er weiß auch, dass gegen Kleinenbroich dringend ein Erfolgserlebnis nötig ist. Er muss jedoch auf wichtige Akteure verzichten, die gesperrt sind. Die Teutonen dürften durch den ersten Saisonsieg (3:2 gegen Rheindahlen) genügend Selbstvertrauen besitzen.

Rheindahlen strebt gegen Dormagen den zweiten Saisonsieg an und könnte sich damit schon ein wenig nach oben hin orientieren. Das gilt auch für die Neuwerker, die bisher sehr gut spielten, aber das Toreschießen vergaßen. "Wir wollen uns die drei Punkte in Delrath holen, die wir beim 1:1 gegen Odenkirchen verschenkt haben", fordert Sportfreunde-Trainer Jörg Neun.

Einen Sieg haben auch die Jüchener gegen Korschenbroich einkalkuliert. Der dürfte auch wahrscheinlich sein, weil Trainer Guido Kopp nur eine Notbesetzung aufbieten kann.

(RP/rl)
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