Lokalsport Wickrathhahn wird ausgeschlossen

Hallenfußball · Drei Zugänge waren nicht spielberechtigt - so steht Fortuna in der Endrunde.

Was am Samstag bereits bei der Hallenstadtmeisterschaft das Thema des Tages war (unsere Redaktion berichtete), wurde auch um den Jahreswechsel in den Sozialen Netzwerken heiß diskutiert. Seit gestern Mittag steht fest: Blau-Weiß Wickrathhahn wird von der 35. Auflage des Turniers ausgeschlossen, weil drei der fünf eingesetzten Zugänge keine Spielberechtigung besaßen. Das bestätigte inzwischen die Passstelle des WDFV in Duisburg.

"Wenn ein Spieler abgemeldet ist, so ist es für die Spielberechtigung erforderlich, dass auch der abgebende Verein reagiert", erklärt der Fußballausschuss-Vorsitzende Thomas Klingen. "Das ist entweder online möglich, oder durch das Zusenden des Spielerpasses an die Passstelle. Das ist in diesen drei Fällen so jedoch nicht erfolgt." Dabei handelt es sich um den aus Mennrath gekommenen Soner Karaman, den Ex-Odenkirchener Pascal Schmitz sowie Swen Wilms vom TDFV Viersen.

Die Veranstalter setzten daher in Gruppe 4 das ursprünglich hinter Wickrathhahn platzierte Fortuna Mönchengladbach auf Rang eins und den als Dritten eigentlich ausgeschiedenen Bezirksligisten Giesenkirchen auf Rang zwei. Wäre Wickrathhahns Teilnahme allerdings komplett annulliert worden, hätte die Verteilung umgekehrt sein müssen, da Giesenkirchen bei gleicher Punktzahl wie Fortuna (beide 7) das bessere Torverhältnis (14:7 zu 7:3) aufwies. So aber steht Fortuna in der Endrunde, und Giesenkirchen darf sich morgen noch einmal in der Zwischenrunde versuchen.

Für ein paar Stunden sah es gestern Morgen so aus, als sei auch der SC Rheindahlen, der ebenfalls seine Gruppe überraschend vor Mennrath gewonnen hatte, betroffen. Der Verein war auch bereits über das Ausscheiden informiert, ehe sich in diesem Fall jedoch das Blatt wendete. "Hier hat sich dann herausgestellt, dass am 22. Dezember alles korrekt erfolgt war und der Fehler bei der Passstelle lag", schildert Klingen. Rheindahlens Sascha Schrödter war also spielberechtigt.

Am Neujahrstag hatte Klingen noch einmal die Spielberechtigungen der rund 300 bisher eingesetzten Spieler überprüft. In 14 Fällen gab es offene Fragen, elf ließen sich aber in Duisburg klären. Übrig blieben die drei Wickrathhahner.

(kpn)
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