Handball Warm werfen für das Spitzenspiel

Handball · Einen Punkt hat der TV 1848 in dieser Saison erst abgegeben. Dass sich das beim Tabellenletzten SG Wickrath-Beckrath II ändern würde war in etwa so wahrscheinlich wie ein Ölfund unter der "Bunker" genannten Halle an der Voigtshofer Allee.

Der "18" gewann bei der SG standesgemäß 43:21 (21:11). "Wir wollten mehr als 40 Tore werfen, und das hat geklappt", sagte Trainer Stefan Klappsing. Jan Stapper, Lars Thierling und Tom Stapper waren mit je sieben Toren beste Werfer. Am kommenden Wochenende dürfte es wesentlich schwieriger werden für den Tabellenführer. Dann kommt der TV Korschenbroich III — im Hinspiel hatte der "18" seinen einzigen Verlustpunkt kassiert.

Der TVK selbst warf sich beim 40:21 (17:8)-Sieg gegen Borussia II warm für das Spitzenspiel. Die Borussen kamen selten zu Torchancen, und dann stand auch noch Trainer Klaus Linden im Tor. Gladbachs Trainer Frank Hinzen musste nach dem 16:4 des TVK auf die Tribüne (24. Minute). Korschenbroich spielte einfach schneller und baute seine Führung bis zum Ende aus. Simon Foerster und tim Wiedenfeld waren neunfache Torschützen.

Ein Klassespiel lieferten sich Welfia und Biesel. Die Giesenkirchener gewannen 25:24 (12:11), doch einen Kantersieg wie im Hinspiel gab es nicht. Vor der Pause wechselte die Führung stets, und nach dem Wechsel blieb Welfia auch immer dran. 40 Sekunden vor Schluss schaffte Biesel den Siegtreffer und hielt das Ergebnis. Dem HSV Rheydt II gelang in Grevenbroich ein 38:22 (21:9)-Kantersieg. Schon nach 15 Minuten führten die Rheydter 16:2. "Die Jungs haben richtig einen rausgehauen", sagte HSV-Trainer Marcus Waerder, der in der zweiten Halbzeit viel ausprobierte. Bester Werfer war André Sprenger (13 Tore). Zittern muss weiter der TV Geistenbeck II, der gegen die HG Kaarst/Büttgen 21:22 verlor — nach einem 13:10 zur Pause. Geistenbeck steht nur wegen des gewonnenen direkten Vergleiches mit Erkelenz nicht auf dem Abstiegsplatz.

(angr)
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