Vorbildliche Jugendförderung

Jugend im und am Wasser – so ist die Bewerbung der DLRG Ortsgruppe Rheindahlen um einen der „Sterne des Sports“ überschrieben. Ziel der DLRG ist demnach die Integration von Kindern mit Handicap. „Für uns ist dies das ausschlaggebende Argument, so die beiden Juroren, Bert Gerkens und Fritz-Joachim Kock, die gleichzeitig den beiden Sportverbänden in Willich und Mönchengladbach vorstehen.

Die deutschlandweiten Aktion „Sterne des Sports“ wird von den Volks- und Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund getragen und prämiert einmal im Jahr die Vereine mit der besten Jugendarbeit. Auf Bundesebene wird der „goldene“ auf regionaler Ebene der „silberne“ und auf lokaler Ebene der „bronzene Stern“ vergeben. „Es freut mich, dass 2008 der bronzenen Stern nach Mönchengladbach vergeben werden kann und die Rheindahlener sich über 1000 Euro freuen können.“

In den beiden Vorjahren hatten Willicher Vereine die Nase vorn. Lothar Erbers, Vorstand der Volksbank Mönchengladbach, drückt der DLRG Ortsgruppe die Daumen, „dass sie auch auf regionaler und auf Bundesebene erfolgreich sind. Wie das Beispiel des TV Schiefbahn zeigt, ist alles drin.“ Die Schiefbahner hatten damals mit ihrem Jugendkonzept nicht nur den bronzenen, sondern auch den silbernen Stern gewinnen können. Die Arbeit mit der Jugend, ist Gerkens wie Kock wichtig. „Die Jugend ist die Zukunft der Vereine. Deshalb berücksichtigen wir in unserer Förderung als Verband vor allem die Vereinsarbeit mit Jugendlichen bis 18 Jahre.“

Die Rheindahlener DLRG ist vorbildlich in ihrer Jugendförderung. In ihrem Trainerstab, so die Ortsgruppe in ihrer Projektbeschreibung, „arbeiten Behinderte und Nichtbehinderte zusammen. Er besteht aus drei Lehrscheininhabern, zwei Sportassistenten und zehn Ausbildungshelfern sowie Opa Eugen, der mit 82 Jahren noch Einzeltraining mit motorisch gestörten Kindern durchführt.“

(RP)
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