Fußball Viele Sorgenkinder in der Landesliga

Fussball · Von den vier Gladbacher Landesligisten sind noch drei vom Abstieg bedroht. Alle rüsten auf, um nach der Pause die Wende zu schaffen.

 Henning Heythausen (hinten) kommt vom SV Straelen und wird den Rheydter Spielverein in der Rückrunde verstärken.

Henning Heythausen (hinten) kommt vom SV Straelen und wird den Rheydter Spielverein in der Rückrunde verstärken.

Foto: Seybert

Tabellenplatz elf wird am Saisonende auf jeden Fall die Rettung für Fußball-Landesligisten sein, die sich um den Klassenerhalt kümmern müssen. Unangenehmerweise tummeln sich die Mönchengladbacher Vertreter in dieser Spielzeit allesamt um diesen Rang. Dabei ist der SC Rheindahlen, der auf einem Abstiegsplatz überwindet, besonders bedroht. Der Rheydter SV muss sich Sorgen machen. Lürrip hat dringenden Aufholbedarf und der 1. FC Mönchengladbach bewegt sich im sportlich reichlich uninteressanten Mittelfeld.

"In der Rückrunde waren wir in den letzten Jahren immer erfolgreicher", weiß FC-Fußobmann Lothar Rhönisch, der sich sicher ist, dass sich der FC bis Saisonende noch ein deutliches Stück nach oben bewegen wird. "Es sieht so aus, als käme Jan Saunier nach der Winterpause dazu. Mit ihm sind wir sicher vorne durchschlagskräftiger", sagt Trainer Emil Neunkirchen. Er ist dennoch mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden, denn immerhin mussten drei herausragende Stammspieler ersetzt werden.

Mit gemischten Gefühlen wird sein Kollege René Machowski den Weg seiner Lürriper beobachten. Tore schossen seine Kicker reichlich, allerdings erwies sich die Defensive zunehmend als recht löchrig. "Die Spieler müssen nicht nur Landesliga spielen, sondern auch leben", forderte er schon vor einigen Monaten.

Offensichtlich wurde dieser Anspruch nicht von allem eingelöst. "Wir brauchen auch ein wenig frisches Blut", äußerte sich Fußballobmann Andreas Zimmermann zuletzt und dürfte damit vor allem auf Neuzugänge setzen. Da könnte Henning Heythausen (SV Straelen) die richtige Wahl gewesen sein. Aber auch die verletzten Spieler, die nach der Winterpause wieder eingreifen werden, lassen auf größeren Erfolg hoffen.

Den hätte auch gerne Axel Malchow mit dem Spielverein. Doch zuletzt ging dem RSV in der Liga ein wenig die Luft aus. Die verfrühte Winterpause kam da zum richtigen Zeitpunkt. An den rettenden Plätzen ist der "Spö" zwar dicht dran, doch beim Start im nächsten Jahr darf er sich kaum Ausrutscher leisten. "Wir müssen uns jetzt mit dem Abstieg beschäftigen. Das hatte ich mir eigentlich anders gewünscht", bleibt Axel Malchow dennoch gelassen.

Gelassen bleibt man auch in Rheindahlen, obwohl der SC auf einem Abstiegsplatz steht und ihm bereits sieben Punkte bis zum elften Platz fehlen. "Wir werden alles versuchen, um die Klasse zu erhalten. Aber wir wussten vorher, dass die Liga für uns ein Abenteuer ist. Wir haben aber das Potential, um unser Ziel noch zu schaffen", sagt Vorsitzender Norbert Hübner.

In der Winterpause wird der SC personell nachlegen, um dann mit einer großen Aufholjagd noch den angepeilten Klassenerhalt zu schaffen.

(RP)
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