Lokalsport Van Beuningen soll dem FC mehr Durchschlagskraft verleihen

Fussball · "Der FC verfügt über eine spielerisch sehr starke Mannschaft, die aufgrund ihres geringen Durchschnittsalters große Entwicklungsmöglichkeiten hat", sagt Sven van Beuningen. Er ist neu im Landesligakader des 1. FC Mönchengladbach, hat mit 26 Jahren und Stationen beim VfL Benrath und ASV Mettmann hinreichend Erfahrung und Kenntnisse in der Liga.

Aber er hat auch schon festgestellt, dass die guten spielerischen Voraussetzungen allein nicht reichen, um auch erfolgreich Fußball spielen zu können. "Die Jungs sind klasse, aber vielleicht noch ein wenig zu sorglos, müssten vielleicht ein wenig disziplinierter sein, um Leichtsinn zu vermeiden."

Inzwischen kann er sich ein Urteil erlauben, denn er trainiert schon einige Monate mit beim FC, weil er beim ASV Mettmann zu wenig Einsatzzeiten bekommen hatte. "Ein guter Freund hat mir geraten, zum FC zu wechseln und dann den Kontakt zum Trainerteam hergestellt", sagt van Beuningen. Beruflich ist er als Polizist an Düsseldorf gebunden, aber der Weg nach Mönchengladbach ist kein Hindernis. Zusammen mit Fitnesstrainer Tobias Klötzer, Michael Nwafor und Hayato Yakumaro bildet er eine Fahrgemeinschaft.

Trainer Marcel Winkens setzt große Hoffnung auf seinen Zugang. Er überragt seine Mitspieler deutlich, wirkt austrainiert, hat Menschenkenntnis und Durchsetzungsvermögen. Er ist wohl genau der Typ, der der Mannschaft bisher gefehlt hat. Er soll vor allem im Sturm sein Glück versuchen, um dort der Mannschaft zu mehr Durchschlagskraft zu verhelfen. "Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm einen guten Fang gemacht haben. Er bringt Erfahrung mit, verfügt über ein gutes Kopfballspiel und ist sehr engagiert", sagt Winkens.

Sven van Beuningen hat in kurzer Zeit bereits Stärken und Schwächen des Teams ausgemacht: "Spielerisch gibt es in der Liga kaum eine bessere Mannschaft. Zudem ist der Kader breit aufgestellt, so dass ein gesunder Konkurrenzkampf stattfindet. Jeder weiß, dass es unter diesen Voraussetzungen keinen Abstieg geben darf. Ich möchte dazu möglichst oft auf dem Platz einen Beitrag leisten, egal auf welcher Position mich der Trainer einsetzt."

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