"An Viktoria sieht man, dass es auch mit Geld in der Regionalliga kein Selbstläufer ist. Es gibt auch immer Vereine, die mit weniger Geld eine gute Rolle spielen", sagt Borussias Trainer Arie van Lent und versäumt nicht den Hinweis, dass die Kölner ein ganz schwieriger Gegner sein werden. Am Mittwoch trat Viktoria noch im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen an und unterlag 0:6. Ein Spiel, das sicherlich Kraft gekostet hat. "Das wird der Fall sein, aber die Mannschaft ist sehr erfahren. Ich denke nicht, dass die Kölner damit ein Problem haben werden", ergänzt der Borussen-Coach. Noch nicht ganz klar ist, auf welches Personal van Lent zurückgreifen kann. "Nachdem nun bei den Profis auch noch Tony Jantschke ausfällt, müssen wir sehen, ob uns Marvin Schulz oder Nico Elvedi zur Verfügung stehen", sagt van Lent. Theoretisch wäre sogar denkbar, dass Innenverteidiger Tim Knipping einmal in den Profikader rutschen könnte, von dem André Schubert weiß, dass er sich auf ihn verlassen könnte.

Kurzfristige Verletzungsprobleme in der U23 gibt es nicht, allerdings auch noch keine Rückkehr der Dauerverletzten. "Mandela Egbo und Michael Lieder sind zwar schon wieder im Training, aktuell würde es aber höchstens für eine Halbzeit reichen", sagt der Trainer. In Kürze dürften beide also wieder voll mitmischen. Eine der Hauptaufgaben gegen die Kölner wird sein, die Defensive weiter zu stabilisieren - eine Aufgabenstellung, an der van Lent schon seit ein paar Wochen arbeitet. "Wir sind hinten oft noch zu fahrlässig, das müssen wir besser machen", erklärt er dazu.