Gegen den SC Verl dürfte van Lents Team morgen eine Aufgabe erwarten, die der Partie gegen Wiedenbrück vor zwei Wochen nicht ganz unähnlich ist. Der Gegner ist eine solide Männermannschaft, die sich seit Jahren in der Regionalliga etabliert hat und sich meist zielgerichtet verstärkt. Auf Rang sechs rangierend hat der SC erst acht Gegentore in elf Partien kassiert - und auswärts bereits dreimal gewonnen. Aufpassen müssen die Borussen auch auf Hamadi Al Ghaddioui, der mit neun Treffern die Liga-Torjägerliste anführt. Sollte dies gelingen, wäre das aber wohl die halbe Miete, denn der Rest des Verler Kaders hat es bisher nur auf sechs weitere Treffer gebracht. Mit bereits 30 geschossenen Toren ist Borussia aktuell wieder Tabellenführer der Liga, und van Lent sieht zudem durchaus Fortschritte in der defensiven Stabilität, auch wenn das Team unter ihm noch nicht zu Null gespielt hat. Vielleicht gelingt ja nach drei 2:1-Erfolgen der vierte in Serie. Personell entspannt sich die Lage derweil. Angeschlagen ist noch Kwame Yeboah. Da auch Gianluca Rizzo und Joel Mero, der zuletzt von der Bank aus auch zu überzeugen wusste, unverletzt von ihren Nationalteams zurückgekehrt sind, stehen van Lent doch einige Alternativen zur Verfügung.