Lokalsport TVK gastiert beim Spektakel-Team

Handball · Korschenbroich tritt in Leichlingen an. Das Spitzenteam garantiert torreiche Spiele.

 Lange konnten sich Justin Müller (v.) und seine Kollegen vom TV Korschenbroich im Hinspiel gut gegen die Leichlinger Deckung durchsetzen, aber am Ende setzte sich der abgezocktere LTV 34:32 durch.

Lange konnten sich Justin Müller (v.) und seine Kollegen vom TV Korschenbroich im Hinspiel gut gegen die Leichlinger Deckung durchsetzen, aber am Ende setzte sich der abgezocktere LTV 34:32 durch.

Foto: Theo Titz (Archiv)

Die Aufgabe ist extrem schwer, aber keineswegs unlösbar. "Wenn es uns gelingt, das Spiel so lange wie möglich eng zu halten, dann haben wir auch hinten raus eine Chance", sagt Korschenbroichs Trainer Ronny Rogawska vor der heute Abend (20 Uhr, Leichlingen) anstehenden Partie beim Tabellendritten Leichlinger TV.

Die Drittliga-Handballer des TVK kämpfen nach wie vor mit großen personellen Schwierigkeiten. Neben den Langzeitverletzten Schiffmann, Neukirchen, Wolf und Mantsch schonte der Coach in dieser Woche im Training aufgrund ihrer Blessuren auch Max Zimmermann und Max Schreiner. "Beide sind fraglich. Das werden wir erst kurzfristig entscheiden."

Von daher durften die wenigen, verbliebenen Akteure vor allem im taktischen Bereich arbeiten. Der Rückraum stellt sich wie zuletzt von ganz alleine auf. Die Hoffnungen ruhen dort auf Justin Müller, Nicolai Zidorn und Gerrit Stassen. "Wir müssen dadurch. Zwei Spiele haben wir noch, und dann können wir uns über Karneval erholen", sagt Rogawska.

Aber auch der Gegner aus Leichlingen ist nicht sorgenfrei, denn Kevin-Christopher Brüren verdrehte sich vergangene Woche das Knie. Im Team von Frank Lorenzet ist Brüren, der auch in der zweiten Liga für Dormagen spielt, mit über 100 Toren der erfolgreichste Schütze. Dahinter folgen Tim Hilger und der "immer brandgefährliche Valdas Novickis", so Rogawska. Die Leichlinger, die um den Aufstieg mitspielen, sind eine ganz erfahrene Truppe, die Spektakel garantiert. Das Team erzielte mit Abstand die meisten Tore in der Liga, ließ aber auch viele Gegentore zu. Nur Schlusslicht Habenhausen kassierte mehr Gegentreffer.

Borussia Mönchengladbach erwartet derweil den VfB Homberg in der Jahnhalle (Samstag, 20 Uhr). Der Aufsteiger spielt in der Oberliga eine bemerkenswert gute Rolle. Nach starkem Beginn, unter anderem dem 29:29 gegen Borussia, nisteten sich die Homberger ganz sicher im Mittelfeld der Liga ein. Im Team von Rüdiger Winter haben daran vor allem die Strategen im Rückraum einen großen Anteil. Mit Tobias Reich, Mirko Szymanowicz und Kevin Wiedemann sowie dem routinierten Linkshänder Tobias Bochwitz, der im Hinspiel noch nicht mitwirkte, sind die Homberger dort extrem gut besetzt.

"Sie sind schlecht einzuschätzen", sagt Borussias Vorstandsmitglied Bodo Grewe. "Wenn es uns gelingt, die Konzentration und die Körperspannung hochzuhalten, können wir dagegenhalten", meint er. Die Mannschaft habe die bisherigen Aufgaben ohne den Winterabgang von Björn Marquardt gut gelöst. Das weckt Zuversicht im Borussen-Lager. Die Verantwortlichen hoffen allerdings, dass der zuletzt angeschlagene Rückraumschütze Daniel Koenen wieder zum personell dünn besetzten Team stößt.

(wiwo)
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