Derby in der NRW-Liga Rheydt spielt gegen Wickraths Reserve remis

TISCHTENNIS · Der Landesliga-Tabellenführer holt gegen den „Angstgegner“, der bereits 8:5, zumindest noch einen Punkt. Die TuS-Frauen bezwangen den Tabellenzweiten der Oberliga.

 Ein Tischtennisspieler beim Aufschlag (Symbolbild).

Ein Tischtennisspieler beim Aufschlag (Symbolbild).

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Das Lokalderby in der Herren-NRW-Liga zwischen dem TuS Rheydt-Wetschewell und der Zweitvertretung des TuS Wickrath endete mit einem 8:8. „Das Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte TuS-Kapitän Frank Mund. Aus seiner Sicht verständlich, lagen die Wickrather doch bereits mit 6:2 und 8:5 vorne. Dann aber sorgten die beiden ungeschlagenen Spieler auf Rheydter Seite, Frank Bela und Wolfgang Graßkamp, jeweils für den Anschluss ihrer Mannschaft.

Bei Wickrath blieben Frank Mund und Michael Jakobs gegen Roland Wolters und Raimund Pispers ohne Einzelniederlage. Im Abschlussdoppel hatten Frank Bela und Peter Bolewski keine Mühe, mit einem glatten 3:0-Erfolg (11:6, 11:5, 11:2) gegen Mund/Jakobs das Remis zu sichern. „Wickrath gehört zu unseren Angstgegnern, meist haben wir zu Hause verloren“, sagte Sascha Schmitter, Kapitän des TuS Rheydt-Wetschewell.

Für sein Team waren zudem Roland Wolters und Wolfgang Graßkamp im Doppel erfolgreich. Peter Bolewski und Patrick Mehl gewannen jeweils ein Einzel. Die restlichen Wickrather Zähler holten: Philipp Brandner/Daniel Rothe, Frank Mund/Marco Meyer, Brandner und Meyer. Rheydt bleibt Tabellenführer und wartet mit Spannung auf das Spiel gegen Verfolger TTV Falken Rheinkamp II, der zwei Punkte Rückstand hat. Der TuS ist zwar Tabellenfünfter, der Vorsprung zur Abstiegszone beträgt aber gerade einmal einen Punkt.

Die Frauen des TuS Wickrath haben in der Oberliga einen wichtigen Sieg errungen. Gegen den Tabellenzweiten, TTVg WRW Kleve II, gewann Wickrath 8:5. Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem nur vier der 13 Partien nach drei Sätzen beendet waren. Den Grundstock zum Sieg legte der TuS im Doppel. Sandra Tönges und Stephanie Küppers gewannen genauso knapp in fünf Sätzen wie Sabine Scholz und Alexandra Jaspers.

Wickrath blieb auch dran, als die Gäste 4:3 vorne lagen. Die insgesamt dreifach erfolgreiche Küppers sorgte postwendend für den Ausgleich. Einen wichtigen, aber knappen 3:2-Sieg errang Jaspers gegen Marion Klußmann, den Entscheidungssatz sicherte sich Jaspers mit 14:12. Sandra Tönges und Sabine Scholz gewannen ebenfalls ein Einzel.

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