Bei den Albanien Open Golmedaille für Taekwondo-Kämpferin Julia Ronken

Taekwondo · Bei den Albanien-Open hat die Viersenerin Julia Ronken die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm erkämpft. Im Finale traf sie auf die Spanierin Arlet Ortiz Benito. Nun geht es in Montenegro weiter.

 Julia Ronken freut sich über Gold bei den Albanien-Open.

Julia Ronken freut sich über Gold bei den Albanien-Open.

Foto: Ronken

Die Viersenerin Julia Ronken hat als Starterin der Deutschen Taekwondo-Nationalmannschaft in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm die Goldmedaille in Albaniens Hauptstadt Tirana geholt. „Ich konnte an die guten Leistungen der vergangenen beiden Turniere nach der Sommerpause – dem dritten Platz bei den Tallinn Open und einem fünften bei den Polish Open – anknüpfen und mich sogar noch steigern“, sagt sie. „Neben der Goldmedaille verbuchte ich zehn wichtige Weltranglisten- und Olymic-Ranking-Punkte. Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Damit will ich bei den kommenden Wettkämpfen weiter machen.“

Die Bundeskämpferin Madeline Folgmann von der TG Jeong Eui Nettetal kam nicht über den fünften Platz hinaus. Aufgrund Ronkens derzeitigen Position in der Weltrangliste auf Platz 13 wurde sie in dem 17 Teilnehmer starken Feld an Position drei gesetzt. Nach dem Achtelfinalsieg über die Bulgarin Nikolet Kostova mit 8:1 Punkten gelang es der Viersenerin über Helena Dujmic aus Kroatien – Drittplatzierte der U21-Europameisterschaften – mit einer 8:4 Führung in die erste Pause zu gehen.

Während der zweiten Runde punktete die Kroatin zunächst mehr und übernahm die Führung mit 10:8 Punkten. Die nervenstarke Julia Ronken drehte den Vorsprung der Kroatin schnell wieder zu ihren Gunsten und ging mit einer 16:10-Führung in die dritte Runde. Das Punktepolster hielt sie in der dritten Runde, als letztendlich dabei der 18:15 Sieg herauskam. Julia Ronken bekam im Halbfinale mit der Ungarin Luca Patakfalvy – Dritte der Europameisterschaften im April in Bulgarien – keine unbekannte Gegnerin. Die beiden kämpften schon öfters in den vergangenen Jahren gegeneinander. Bisher setzte sich die Viersenerin bei den Duellen nie durch. Doch dieses Mal schaffte sie es mit einem knappen 8:7-Sieg in einem spannenden Kampf zu gewinnen, in dem sie zwischenzeitlich zurücklag.

Im Finale traf sie dann auf die Spanierin Arlet Ortiz Benito, die zuvor die beiden weiteren deutschen Teilnehmerinnen Madeline Folgmann im Viertelfinale und Ela Aydin im Halbfinale ausschaltete. Nach einem 1:1 in der ersten Runde baute die Helenabrunnerin in der zweiten Runde eine 6:1-Führung auf. Julia Ronken vergrößerte in der dritten Runde den Punktevorsprung. Das Finale entschied sie schließlich mit 11:7 für sich. Weiter geht es mit den Montenegro Podgorica Open – einem weiteren G1-Turnier.

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