Taekwondo Nachwuchs Beck und Paul kehren von Deutschen Meisterschaften mit Bronze zurück

Taekwondo · Taekwondo-Kämpferin Antonia Beck (TG Jeong Eui Nettetal) hat bei den Deutschen Zweikampf-Meisterschaften bei den U21-Frauen die Bronzemedaille geholt. Die sprang auch für Max Paul von der KSG Oh-Do-Kwan Dülken bei den Kadetten heraus.

 Bei den Deutschen Taekwondo-Meisterschaften holten Antonia Beck, mit Trainer Björn Pistel, Bronze.

Bei den Deutschen Taekwondo-Meisterschaften holten Antonia Beck, mit Trainer Björn Pistel, Bronze.

Foto: TG Jeong Eui Nettetal

Bei den Deutschen Zweikampf-Meisterschaften im Taekwondo in Münster haben Antonia Beck von der TG Jeong Eui Nettetal bei den U21-Frauen und Max Paul von der KSG Oh-Do-Kwan Dülken bei den Kadetten jeweils die Bronzemedaille geholt.

 Auch Max Paul, hier mit seinem Vater und Trainer Alexey Shmatkov, holte die Bronzemedaile.

Auch Max Paul, hier mit seinem Vater und Trainer Alexey Shmatkov, holte die Bronzemedaile.

Foto: KSG Oh-Do-Kwan Dülken

Antonia Beck traf in der Vorrunde ihrer Klasse bis 62 Kilogramm auf die Hamburgerin Dilara Ramadan. Es sollte ein Start nach Maß werden. Auch, weil es Beck gelang, die Vorgaben direkt zu beherzigen. Sie setzte von der ersten Runde an ihre Kontrahentin unter Druck und erarbeitete sich so Punkt für Punkt. Am Ende stand ein lupenreiner 12:0-Sieg für die Kämpferin des Nettetaler Landesstützpunktes, mit dem sie souverän ins Halbfinale einzog. Dort traf sie auf die Saarländerin Angelina Hüsch. Hier schaffte Beck zwar, das starke vordere Bein von Angelina Hüsch auszuschalten, doch war ihr Infight-Verhalten diesmal nicht gut. Nach der ersten Runde geriet sie schon mit 2:9 in Rückstand. In der zweiten und dritten Runde gab die Nettetalerin noch einmal alles, um die Differenz wettzumachen. Doch das blieb ohne Erfolg, sodass sie sich der stärkeren Saarländerin geschlagen geben musste. Am Ende stand die Ernüchterung: eine deutliche 19:4-Niederlage. „Antonia zeigt trotz der aktuellen Doppelbelastung von täglichem Training und Abitur viel Einsatz und einen starken Willen, um ihre schulischen und sportlichen Ziele zu erreichen“, sagt Trainer Björn Pistel. Antonia Beck: „In den nächsten Wochen stehen erst einmal die Abiturprüfungen im Vordergrund, bevor ich im Juni wieder ins Wettkampfgeschehen eingreife.“ Trainer Pistel sah bei ihr trotz der Halbfinalniederlage positive Ansätze: „Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter und es macht einfach Spaß, Teil ihres Weges zu sein.“

Zwei weitere Athleten des neuen Leistungsstützpunktes Niederrhein holten bei der Deutschen Meisterschaft ebenfalls Medaillen mit Coach Pistel: Dabei sprang Gold für Franziska Drucklieb und Silber für Abdullah Ciftci heraus. Der 13-jährige Max Paul vom Viersener Verbandsstützpunkt gewann seinen ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm. Im zweiten Kampf unterlag der Mönchengladbacher allerdings einem Landeskader-Kameraden. Das bedeutete für Max Paul nun DM-Bronze, im vergangenen Jahr konnte er noch die Vizemeisterschaft erkämpfen. Sein Vereinskollege Roman Boxberger (bis 37 kg) gewann ebenfalls seinen ersten Kampf in Münster, verlor jedoch die zweite Partie in einer gut besetzten Gruppe und ging schließlich leer aus. Ebenso erging es auch Alparslan Öksüz (bis 41 kg). „Wir werden noch einiges aufarbeiten müssen“, sagt Trainer Kenan Öksüz von der KSG Oh-Do-Kwan Dülken.

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