Fußball Standards machen dem FC beim 1:1 zu schaffen

Fußball · Auf den ersten Sieg muss der 1. FC Mönchengladbach weiter warten. Doch mit dem 1:1 in Düsseldorf West war FC-Trainer Emil Neunkirchen sehr zufrieden. "Wenn wir vorigen Sonntag beim Remis gegen Uerdingen zwei Punkte liegenließen, haben wir heute gegen einen sehr starken Gegner einen wichtigen Punkt gewonnen", sagte er.

Dazu war auch ein wenig Glück nötig, denn die Landeshauptstädter bestimmten von Beginn an das Geschehen und setzten die Gäste gehörig unter Druck. Aus dem Spiel heraus konnten sich die Düsseldorfer kaum Möglichkeiten erarbeiten, weil die Hintermannschaft des FC sicher stand.

Doch das wurde anders, sobald es zu Standardsituationen kam. Da waren die Gastgeber aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit immer wieder gefährlich und im Vorteil. Stephan Bork, René Kägebein und Christoph Zilgens trafen mit ihren Kopfbällen zum Glück für den FC nur Aluminium.

Mit Oliver Kremer hat der FC aber wenigstens einen Spieler in seinen Reihen, der ebenfalls mit dem Kopf sehr erfolgreich sein kann. Dem Defensivspieler genügte der erste Eckball des FC, um mit einem wuchtigen Kopfball das 1:0 für die Gäste zu erzielen. "Das Tor kam für die Düsseldorfer, aber auch für uns aus heiterem Himmel. Natürlich haben wir uns sehr gefreut", sagte Emil Neunkirchen.

Doch seine Freude dauerte nicht allzu lange. Denn während der Nachspielzeit in der ersten Halbzeit traf Julius Steegmann mit einem Freistoß zum 1:1. "Dabei darf es eigentlich nicht passieren, dass unsere Mauer ein Loch aufweist und dadurch der Ball unhaltbar für Peter Dreßen im Tor landet", kritisierte der FC-Trainer.

Freuen durfte es sich dafür über die Restspielzeit, in der seine Mannschaft kaum noch gefährliche Situationen zuließ. Einmal wehrte Peter Dreßen noch glänzend ab. Einmal wurde ein erfolgversprechender Konter von Dennis Heimanns und Christian Engels noch von der Hintermannschaft der Gastgeber unterbunden.

(RP)
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