Squash RSB muss sich mit Remis begnügen

Mönchengladbach · Die Rheydter Squashclub spielt in der Bundesliga gegen Krefeld nur 2:2 und verliert tags darauf in Bremen erwartungsgemäß hoch mit 0:4. Er steht auf einem Abstiegsplatz. Freude bereiten derweil die Damen des Klubs.

 Auguste Dussourd vom Rheydter Squashclub RSB war gegen Krefeld eigentlich favorisiert, verlor sein Match aber 1:3.

Auguste Dussourd vom Rheydter Squashclub RSB war gegen Krefeld eigentlich favorisiert, verlor sein Match aber 1:3.

Foto: RSB

In der Bundesliga hat das Ergebnis des Rheydter Squashclubs RSB gegen den SC Turnhalle Niederrhein in Krefeld (2:2) nicht ganz den Erwartungen des Klubs entsprochen. In Bremen kam noch eine 0:4-Niederlage dazu. Zur Halbzeit der Saison stehen die Rheydter mit Rang neun somit auf einem Abstiegsplatz. Die Mannschaften von Platz fünf bis Platz neun der Bundesliga-Tabelle liegen nur einen einzigen Punkt auseinander.

Krefelds Franzose Matthieu Castagnet sagte verletzungsbedingt ab. Sein Landsmann Auguste Dussourd vom RSB war nun gegen die ungarische Nummer eins Balasz Farkas klar favorisiert. Er wies das aber in dieser Partie nicht nach. Sein Match verlor er eher unerwartet mit 1:3. Toon van Baekel stellte seine konstante Form erneut unter Beweis und siegte souverän gegen Philipp Cladders. Ebenfalls eher unerwartet kam dann erneut die Niederlage von Simon Wolters gegen den erst 18-jährigen Abdel Raman Ghait in fünf Sätzen.

Somit lagen die Rheydter vor dem entscheidenden Spiel von Felix Göbel gegen den Waliser Jamal Al-Bar-wani mit 1:2 zurück. Göbel musste sein Match gewinnen, um zumindest ein Unentschieden zu retten. Von der Papierform her war sein Gegenüber hoch überlegen. In der Partie war es aber dann ausschließlich Felix Göbel, der die Ballwechsel dominierte und mit seinem schnelleren und flexibleren Spiel dem Krefelder keine Chance ließ. Damit war das Unentschieden für die Rheydter erkämpft.

Trotzdem überwog nach der Partie der Ärger um die vertanen Chancen. Die beiden gewonnenen Punkte konnten nicht so richtig trösten. Die Sonntagpartie in Bremen wurde dann erwartungsgemäß gegen den hoch favorisierten 1. Bremer SC mit einem klaren 0:4 beendet. Die Rheydter haben es in den kommenden beiden Partien am 12./13. Januar selbst in der Hand, die Abstiegsplätze zu verlassen. Im Heimspiel geht es gegen den Tabellennachbarn Eschweiler und tags darauf in Hamburg gegen den Tabellenletzten.

Die Damenmannschaft des RSB hat in der NRW-Liga im zweiten Jahr ihres Bestehens ihre beiden ersten Erfolge in der Spielklasse geholt. Die Mannschaft bekam einen Motivationsschub, seitdem in der Belgierin Tinne Gillis eine ganz starke Weltranglistenspielerin (aktuelle Nr. 40) aus Paderborn nach Rheydt gewechselt ist. Die Damenmannschaft des RSB ist die mit Abstand jüngste dieser Liga. Mit ihren beiden Siegen in Velbert gegen Duisburg und die Velberter setzte das Team mit Gillis, Gila Schmitz und Kim Rieck ein starkes Ausrufezeichen. Hinter den Dreien stehen mit Carina Draeger, Katrin Rohlfing und Liane Manderfeld drei weitere starke NRW-Jugendkaderspielerinnen. „Für die Zukunft des Rheydter Damensquash sieht es aktuell richtig gut aus“, sagt RSB-Vorsitzender Paul-Ludger Schmitz.

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