Basketball Shepherd denkt über Veränderungen nach

Es war früh im dritten Viertel, als in Robert Shepherd die Erkenntnis reifte, dass es so nicht weiter gehen konnte. Gerade hatte Terry Smith wieder ein Foul verursacht – sein viertes. Bereits im ersten Abschnitt hatte der US-Guard zwei schnelle Fouls kassiert und sich so zum wiederholten Male selbst aus dem Spiel genommen. Smith, ansonsten Topscorer der Lions, spielte nur 20 Minuten und kam dabei auf acht Punkte. Die Mönchengladbacher verloren beim BBV Hagen deutlich 63:92 (17:21, 23:18, 9:24, 14:29) und bleiben auf Platz zehn der Regionalliga.

Es war früh im dritten Viertel, als in Robert Shepherd die Erkenntnis reifte, dass es so nicht weiter gehen konnte. Gerade hatte Terry Smith wieder ein Foul verursacht — sein viertes. Bereits im ersten Abschnitt hatte der US-Guard zwei schnelle Fouls kassiert und sich so zum wiederholten Male selbst aus dem Spiel genommen. Smith, ansonsten Topscorer der Lions, spielte nur 20 Minuten und kam dabei auf acht Punkte. Die Mönchengladbacher verloren beim BBV Hagen deutlich 63:92 (17:21, 23:18, 9:24, 14:29) und bleiben auf Platz zehn der Regionalliga.

Für Shepherd ist die Partie Anlass, über grundlegende Veränderungen nachzudenken. "Es kann nicht sein, dass Terry in dieser Liga so oft in Foul-Trouble gerät, zumal er in der Regel nie gegen andere Amerikaner verteidigen muss. Wir erwarten durch ihn auf seiner Position eigentlich Vor- und keine Nachteile", geht Shepherd mit seinem Landsmann hart ins Gericht. Die Konsequenz bekam Smith schon gegen Hagen zu spüren: Statt seiner standen die jungen Nachwuchsleute, speziell David Skibba und Fabian Kamphausen, länger als gewohnt auf dem Parkett. Und das wird auch in den nächsten Spielen der Fall sein, auch auf die Gefahr hin, Spiele zu verlieren. "Meine Aufgabe hier ist es in erster Linie, junge Spieler zu entwickeln und sie ans nächste Level heranzuführen. Das geht nur über Spielpraxis", meint Shepherd.

Die Entscheidung, noch mehr auf die jungen Lions zu setzen, wurde dem Trainer durch Smiths schwache Auftritte in den vergangenen Wochen praktisch abgenommen. "Gegen Hagen war es jedenfalls kein Unterschied, ob Terry oder David auf dem Feld stand." Harte, ehrliche Worte des Trainers, der über Veränderungen aber (noch) nicht nachdenken will: "Was wir vor allem brauchen, ist mehr Präsenz unter den Körben. Peter Krausen ist im Grunde unserer eigener Center." In der aktuellen Konstellation gibt es für die Lions jedenfalls nur ein Ziel: nicht in Abstiegsgefahr zu geraten.

Punkte gegen Hagen: Miller 23, Krausen 13, Skibba und Smith je 8, Kamphausen 6, Bonzelett 3, Freeman 2.

(RP)
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