Lokalsport Schlüsselwettkampf für das Tri-Team Maxmo in Rheydt

Mönchengladbach · Der Triathlon innerhalb des Turmfestes ist für die Gladbacher richtungsweisend im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

 Zum dritten Mal findet der Sparkassen-Triathlon im Rahmen des Turmfestes in Rheydt statt, das seine 40. Auflage feiert.

Zum dritten Mal findet der Sparkassen-Triathlon im Rahmen des Turmfestes in Rheydt statt, das seine 40. Auflage feiert.

Foto: Detlef Ilgner (Archiv)

Der dritte Sparkassen-Triathlon beim 40. Turmfest in Rheydt hat sich zu einer festen Größe im Terminkalender der nordrhein-westfäli-schen Triathleten entwickelt. Über 500 Teilnehmer, ob Hobby- oder Leistungstriathleten, werden erwartet zur Sprintdistanz, Sprintdistanz-Staffel, Schnupperdistanz, NRW-Liga Damen und Herren.

Letztere (mit dem Tri-Team Maxmo LG Mönchengladbach) haben am Sonntag auf dem Rheydter Marktplatz ihren dritten Liga-Tag. Sie nehmen 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen in Angriff. Die Radstrecke führt über mehrere Runden durch die anliegenden alten Baum-Alleen und an der eigens für die Veranstaltung aufgestellten Zuschauertribüne auf dem Marktplatz vorbei. Die Laufstrecke geht mitten durch das Rheydter Stadtzentrum - hautnah an den Zuschauern vorbei. Organisatorin Sonja Oberem, einst eine starke Triathletin, die später zur Marathon-Weltklasse hochstieg, sagt: "Vor allem an den Übergängen ist noch nachgebessert worden." Beeindruckend ist das Schwimmbecken. Bei einer Größe von 20 x 25 Metern und acht Bahnen nehmen pro Bahn jeweils sechs Schwimmer das Rennen auf.

Das Tri-Team Maxmo liegt in der NRW-Liga-Tabelle derzeit an fünfter Stelle und will nun vor heimischem Publikum Punkte wettmachen. "Es ist quasi ein Schlüsselwettkampf. Wir wollen natürlich gerne in die 2. Bundesliga aufsteigen. Daher ist der Wettkampf in unserer Stadt für uns richtungsweisend", sagt Teamchef Oliver Dienst. Die Mannschaft besteht aus Team-Kapitän Sven Imhoff, ein starker Radrennfahrer, dem schwimmstarken Sven Wies sowie Martin und Jaroslav Pejsar. "Bei Bedarf greifen wir auf Stefan Holtkötter, Mario Radevic oder Uwe Kramp zurück", sagt Dienst.

Die derzeitigen Mannschaften auf den vorderen Plätzen haben bereits Bundesligateams im Einsatz. "Man darf aber als Verein immer nur eine erste Mannschaft, das heißt Bundesligamannschaft, stellen. Die anderen Vereine wie Buschhütten und so weiter verfügen über einen extrem breit aufgestellten Kader. Wir sind gerade mal sechs NRW-Liga taugliche Athleten", sagt Dienst. Bei anderen Klubs traten sogar bei den ersten Wettkämpfen Bundesliga-Athleten in der NRW-Liga an. "Ob das fair ist oder nicht, sei dahingestellt. Daher sind wir über den bisherigen Verlauf mit 18 Mannschaften in der Liga mehr als zufrieden und haben noch alle Möglichkeiten, am Ende auch in Hückeswagen und in Krefeld, unserem letzten Wettkampf des Jahres, noch alles zu entscheiden", sagt Dienst, der auch als Arbeitgeber den Sport fördert: "Gerade im Bereich Mitarbeiter in unseren Apotheken machen wir viel. So gehen beispielsweise elf Mitarbeiter an den Start, die sonst nie mit dem Triathlon konfrontiert sind."

(off)
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