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Saisonfazit Rhenania Hinsbeck Erst in der Rückrunde aufgedreht

Fussball-Kreisliga · Nach dürftiger Hinrunde musste Rhenania Hinsbeck die Saison in der Abstiegsrunde zu Ende spielen. Dort zeigte das Team von Michael Vieten aber seine Qualitäten – unter anderem mit einer langen Siegesserie.

 Zum Auftakt der Abstiegsrunde gewann Rhenania Hisnbeck sieben Spiele in Folge. Am Ende landete die Mannschaft auf Platz zwei der Runde.

Zum Auftakt der Abstiegsrunde gewann Rhenania Hisnbeck sieben Spiele in Folge. Am Ende landete die Mannschaft auf Platz zwei der Runde.

Foto: Heiko van der Velden

Die Hinrunde lief für Rhenania Hinsbeck nicht nach Plan: Anders als erhofft musste die Rhenania in der Abstiegsrunde an den Start gehen. Mit neu gesteckten Zielen hatte das Team von Trainer Michael Vieten dann jedoch schnell nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und spielte eine starke Rückserie.

So lief die Rückrunde

In der zweiten Saisonhälfte ließ Hinsbeck aber mal so gar nichts anbrennen: Sieben Siege in Serie zeigten, dass die Rhenania durchaus andere Ambitionen hat, als um den Klassenerhalt zu kämpfen. „Nachdem wir uns geärgert haben, dass wir in der Abstiegsrunde spielen mussten, haben wir uns neue Ziele gesteckt. Wir wollten zeigen, dass wir zu Unrecht in der Abstiegsrunde spielen“, sagt Vieten. Das gelang. Die Niederlagen gegen Viktoria Anrath (0:2) und Hellas Krefeld (0:2) verhinderten letztlich allerdings knapp den ersten Platz der Abstiegsrunde.

Das war gut in der Saison

Innerhalb der unteren Tabellenhälfte stellte Hinsbeck sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive. „Wir haben uns mit uns befasst und uns darauf konzentriert, dass unser System funktioniert. In der Defensive haben wir gut gestanden und in der Offensive gut getroffen“, sagt Trainer Vieten. Auch die Konstanz, die Hinsbeck zeitweise an den Tag legte, war bemerkenswert.

Das war nicht so gut in der Saison

Neben der Hinrunde, die Hinsbeck mit 21 Punkten auf dem 15. Platz beendete, störte Vieten vor allem, dass die gute Form nicht ganz bis zum Saisonende aufrechterhalten wurde. „Ich hätte es gerne final zu Ende gespielt. In den Spielen, in denen es um was ging, haben wir Federn gelassen. Im letzten Spiel gegen Hellas Krefeld – als es um den ersten Platz der Abstiegsrunde ging – haben wir unsere Torchancen nicht genutzt“, sagt Vieten, der aber betont: „Wir haben trotzdem eine ganz tolle Rückrunde gespielt, alle Jungs haben mitgezogen. Nur weil es am Ende nicht zum ersten Platz gereicht hat, darf man das nicht schmälern.“

Der Spieler der Saison

Zu individuellen Auszeichnungen sagt Trainer Vieten: „Hinsbeck steht für Gemeinschaft. Wir spielen einen Freizeitsport, einige Spieler fallen aus, andere rücken nach – man hat fast nie die gleiche Mannschaft auf dem Platz stehen. Deswegen würde es keinem gerecht werden, einen herauszuheben.“

So geht es weiter

Der Kader der Rhenania bleibt im Grunde komplett zusammen. Lediglich zwei Spieler aus der eigenen Jugend rücken in die erste Mannschaft nach. Die Vorbereitung war in diesem Jahr deutlich verkürzt. Nach nur zwei Wochen Sommerpause ging es für die Spieler wieder ins Training. „Durch die kurze Pause musste man zumindest kein großes Konditionstraining machen, sondern konnte direkt in den taktischen und spielerischen Bereich gehen“, sagt der 40-jährige Trainer.

Dafür wurden auch die insgesamt fünf Testspiele genutzt, wie Vieten erklärt: „In den ersten Spielen probiert man mehr aus. In den letzten beiden Spielen geht es dann mehr in die Feinplanung und darum, so zu spielen, wie ich das für das erste Saisonspiel im Kopf habe.“

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