Insbesondere in den ersten beiden Sätzen entwickelte sich ein hochintensives Spiel, in dem sich der RTV zu keiner Zeit sicher sein konnte. Doch in der Schlussphase gelangen stets die entscheidenden Punkte. "Die Partie hat auch wieder gezeigt, dass ich mich nicht nur auf die erste Sechs verlassen kann, sondern auch genug Alternativen auf der Bank habe", sagte Brüss, der sich nun auf das nächste Spitzenspiel am Samstag um 20 Uhr gegen den TuB Bocholt III freut.

Dagegen musste sein Kollege Thomas Palaszewski mit den Damen des TV 1848 mit dem 1:3 beim VTHC Frechen wieder einen Rückschlag hinnehmen. "Wir haben teilweise gut gespielt, aber das reicht halt nicht", sagte Palaszewski, dem in der Trainingswoche teilweise nur drei Spielerinnen zur Verfügung standen. Verletzungen und Grippe-Erkrankungen hatten den Kader schrumpfen lassen. "Das soll keine Ausrede sein, hat uns in der Vorbereitung aber schon beeinträchtigt", sagte Palaszewski, dessen Mannschaft zunächst gut mithielt und durch den Gewinn des dritten Satzes nochmals Hoffnung aufkommen ließ. Allerdings schwanden im vierten Durchgang auch die Kräfte. "Derzeit stecken wir im Abstiegskampf. Aber ich hoffe, dass wir den Frust in positive Energie umwandeln können", so der Trainer.