Hockey RSV und GHTC wollen ihr Polster ausbauen

Hockey · Die beiden Hockey-Regionalligisten treffen am Sonntag auf die Tabellenletzten Dortmund und Velbert.

Die Ausgangslage ist beinahe identisch. Sowohl die Herren des Rheydter SV als auch die Damen des Gladbacher HTC stehen nach vier Spieltagen in der Hallen-Regionalliga auf dem dritten Tabellenplatz und spielen zum Hinrundenabschluss am Sonntag jeweils gegen den bislang sieglosen Tabellenletzten. "Für uns geht es darum, uns mit einem Sieg abzusetzen. Acht Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz wären schon ein klares Wort. Dann können wir sehen, was für uns nach oben noch möglich ist", sagt RSV-Trainer Volker Fried, dessen Team Eintracht Dortmund am Sonntag um 17 Uhr in der Halle Rheydt-Mülfort empfängt.

Dortmund müsse über 60 Minuten niedergekämpft werden. "In der Regel war es bislang auch so, dass wir gegen Ende der Spiele mehr zuzusetzen hatten als der Gegner", sagt Fried. Allerdings wird ihm gegen Dortmund ein Schlüsselspieler in der Offensive fehlen: Tomasz Gorny ist mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs. Doch Fried betont, dass nun nicht alle Last des Toreschießens auf Kai Schmitz abgewälzt werden darf, der jüngst in Wuppertal sechs der neun Rheydter Treffer erzielt hat. "Jetzt sind auch andere Angreifer in der Verantwortung. Für sie ist es eine wunderbare Gelegenheit, über mehr Spielanteile ein erfolgreiches Spiel abzuliefern", sagt Fried.

Die GHTC-Damen treten am Sonntag um 16 Uhr beim HC Rot-Weiß Velbert an. Dass der Gegner in einer enorm ausgeglichenen Liga bislang erst einen Punkt geholt hat, ist für Gladbachs Trainer Achim Krauß nicht sehr aussagekräftig. "Wir wissen aus eigener Erfahrung genau, dass Velbert sehr heimstark ist und auch in der eigenen Halle defensiv spielt. Wir müssen uns geduldig Chancen erarbeiten, dürfen aber die eigene Absicherung nicht vergessen und keinen Schlendrian zulassen", sagt Krauß. Er geht davon aus, dass es kein Torfestival geben wird. "Es wird auf eine gute Mischung aus Spielzügen und Einzelaktionen ankommen. Wir sollten bei der individuellen Klasse auch einen Tick besser besetzt sein. Und wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir gewinnen", sagt Krauß.

(togr)
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