Fußball RSV und Damir Knezovic können planen
Der RSV dürfte ziemlich aus dem Schneider sein: Der Landesliga-Verbleib wäre nach dem 1:0-Sieg in Uedesheim nur noch durch Dummheit zu verspielen. "Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass wir vor allem gegen die Konkurrenten punkten müssen. Das ist uns wieder eindrucksvoll gelungen", strahlte Trainer Damir Knezovic. Er wird Rheydt auch in der nächsten Saison betreuen: Sein Vertrag wurde bis 2011 verlängert. "Was Trainer und Mannschaft trotz der langen Verletzungsliste und manchen Rückschlags geleistet haben, ist sensationell", sagt Obmann Hans-Ludwig Hoffmann.
Dagegen musst Giesenkirchen einen herben Rückschlag hinnehmen: 1:5 gegen Union Nettetal. Am Nachholspieltag hatte der 1. FC frei. Er kann am Montag gegen Uedesheim versuchen, nach der Niederlage in Hilden wieder in die Spur zu kommen.
Der RSV musste in Uedesheim wieder mit einer recht veränderten Mannschaft über die Runden kommen. Doch mit taktisch kluger und sehr engagierter Leistung kam er zum dritten Erfolg in Serie. "Das war auch der Kopfballstärke Christian Mausbergs zu verdanken", lobte Knezovic den Abwehrorganisator. Rheydt hielt die einfallslosen Uedesheimer in Schach zu halten, entwickelte selbst zwar wenig Offensivgeist, doch einer der gelegentlichen Angriffe reichte zum 1:0 durch Daniel Puzic. In Hilden wird es der RSV schwerer haben.
Giesenkirchen durfte gegen die spielstarken Nettetaler nur eine Halbzeit hoffen. Das 0:1 glich Dennis Pickolin schon nach zwei Minuten aus. Doch nach dem Wechsel hatte sich alles gegen die Platzherren verschworen, die ersatzgeschwächt nichts entgegenzusetzen hatten. Torwart André Lorse unterlief ein Fehler beim 1:2. Dann unterhielt sich Andreas Prigge zu heftig und lange mit dem Unparteiischen, sah Rot. "Danach hatte wir keine Chance mehr. Wir waren als Mannschaft einfach überfordert", gab Trainer Frank Wachmeister zu. In Wersten hofft er, dass sich seine Mannschaft in einer besseren Verfassung präsentiert: "Dann haben wir Hansen und Oczko wieder dabei. Ich denke, dass die Spieler begriffen haben, dass wir eine Mannschaft sind, die kämpfen muss."
