Fußball Robert Norf und Fouad Auragh trafen

Fußball · Vier Spiele in Folge war Landesligist 1. FC Möchengladbach ohne Sieg geblieben. Beim fünften Anlauf gegen Grevenbroich schien sich die Tristesse bis zur Pause eher zu vergrößern. 0:2 und eine ängstliche Vorstellung im Mittelfeld, flankiert von haarstreubenden Abwehrfehlern, ließ nichts Gutes erwarten.

Doch wie verwandelt kam der FC aus der Kabine, spielte plötzlich couragiert, gekonnt und auch noch erfolgreich. Beteiligt an der Steigerung war zwar das komplette Team, für die Paukenschläge sorgten dann Robert Norf und Fouad Auragh. Nach dem Kunstschuss von Norf in den Winkel zum 1:2, wollte Auragh nicht zurückstehen.

Er wirbelte, trickste, kurvte und traf. Einmal raffiniert und gefühlvoll mit einem Heber, dann knallhart ins kurze Eck. Der FC hatte die Partie gedreht, gewann 3:2 und dürfte nun wieder das Selbstbewusstsein gefunden haben, dass ihn in der vergangenen Saison so stark gemacht hatte.

Überall sah man strahlende Gesichter, wenn auch der Tod von Sportarzt Kurt Wiggering, für den die Teams eine Gedenkminute einlegten, die Freude in Grenzen hielt. Die Mannschaft hatte überzeugt, denn neben den Torschützen hatte jeder eine gute Leistung geboten. "Dieses Niveau müssten wir halten, dann haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht", befand Trainer Emil Neunkirchen.

(RP)
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