Squash RSB testet, was für ihn möglich ist

Mönchengladbach · Rheydts Squasher spielen am Samstag im Mekka ihres Sports, in Paderborn. Beim 19-maligen europäischen Titelträger für Vereinsmannschaften ist der Aufsteiger klarer Außenseiter. Am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Berlin, in dem sich der RSB besser präsentieren will als in der Hinrunde.

 Auf Auguste Dussourd baut der RSB an diesem Wochenende.

Auf Auguste Dussourd baut der RSB an diesem Wochenende.

Foto: RSB

Der Rheydter Squashclub RSB spielt in der Bundesliga Nord am Samstag auswärts gegen die europäische Spitzenmannschaft und den deutschen Tabellenführer Paderborn. Sonntag kämpfen die Rheydter, die derzeit Fünfter sind, gegen den Tabellen-Vierten Berlin um einen guten Mittelfeldplatz.

Ein Spiel gegen die Erste Mannschaft des Paderborner SC zählt für jede Bundesliga-Mannschaft zu den absoluten Saison-Höhepunkten, auch für die Rheydter. Paderborn ist seit vielen Jahren das Mekka des deutschen Squashsportes. Die Paderborner sind 19-maliger europäischer Titelträger der Vereinsmannschaften. Aktuell stehen dort mit Ali Farag und Simon Rösner zwei Spieler aus den Top Fünf der Weltrangliste im Team. Mit Rafael Kandra ist ein weiterer deutscher Spieler auf der Weltranglistenposition 15 im Team. „In welcher Besetzung Paderborn spielen wird, steht aktuell noch nicht fest. Sicher aber ist, dass unter normalen Umständen für unser junges Team dort wenig zu holen ist, bis auf den Umstand, dass wir Erfahrungen sammeln“, sagt RSB-Vorsitzender Paul-Ludger Schmitz.

Im Heimspiel im elan Vital in Rheydt gegen Berlin gibt es sicher ein ganz anderes Match. Das Hinspiel in Berlin war wohl die bislang schwächste Saisonleistung des RSB-Teams. „Die Mannschaft hat sich dieses Mal gegen Berlin vorgenommen, besser aufzutreten und konsequent zu spielen“, sagt Schmitz. Der Hauptstadtklub spielt bislang eine starke Saison, hat aber trotz des wesentlich besseren Punkt- und Satzverhältnisses nur zwei Punkte Vorsprung vor dem RSB.

Die Rheydter setzen auf Auguste Dussourd. „Nach nicht so starken Partien in der Hinrunde hat er in den vergangenen Matches gegen Eschweiler und Hamburg deutlich gezeigt, welch ein enormes Potential er besitzt“, meint Schmitz. „In dieser Form kann er seiner Mannschaft deutlich helfen und ihr auch mental Halt geben.“ Mit von der Partie ist auch Jan Wipperfürth, zuletzt Fünfter der Deutschen Jugendrangliste. Die Rheydter wollen an diesem Spieltag austesten, was für sie möglich ist.

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