Hannah Berger und ihr Pferd „Zandi“ Mehr gemeinsam als nur den Geburtstag

Reiten · Hannah Berger vom RFV Dülken-Viersen und ihr Pferd „Zandi“ teilen sich nicht nur den selben Geburtstag, sie harmonieren auch im Wettkampf erstklassig miteinander. Das hat das Duo nun beim Sommerturnier des Vereins bewiesen.

 Hannah Berger vom RFV Dülken-Viersen gewann mit ihrem Pferd „Zandora d’or BE“ beim Sommerturnier ihres Vereins das M*-Stilspringen mit der Wertnote 7,8.

Hannah Berger vom RFV Dülken-Viersen gewann mit ihrem Pferd „Zandora d’or BE“ beim Sommerturnier ihres Vereins das M*-Stilspringen mit der Wertnote 7,8.

Foto: Leonie Ermter

Die Teilnehmer des Sommerturniers II beim Reit- und Fahrverein Dülken-Viersen haben am Ende des Wochenendes eine positive Bilanz gezogen: „Es war ein schönes Turnier“, gaben die Organisatoren zu Protokoll, die sich als Ausrichter im Reitstadion Schirick für einen guten Boden und einen anspruchsvollen Parcours eingesetzt hatten. Die gute Resonanz der Teilnehmer dürfte auch die Geschäftsführerin Hannah Berger gefreut haben, die aber auch als Lokalmatadorin im Springparcours für Furore sorgte. Vor heimischer Kulisse entschied die 26-Jährige die Stilspringprüfung Klasse M* für sich. Sie erhielt mit ihrer Fuchsstute „Zandora d’or BE“ als erstes Starterpaar eine Wertungsnote von 7,8. Daran kam keines der weiteren 30 Paare mehr vorbei.

Hannah Berger, die fast ausschließlich Pferde aus elterlicher „BE“-Zucht reitet und hauptberuflich als Projektmanagerin bei einer spanischen Bank arbeitet, hat zu ihrer „Zadi“ ein besonderes Verhältnis: Die beiden haben nicht nur am gleichen Tag Geburtstag, sie hat „Zandora“ auch angeritten. Gemeinsam erreichten sie bereits Siege und Platzierungen bis M**-Niveau im Springen. Die zweitbeste Note von 7,7 in der Stilspringprüfung Klasse M* erreichte die Viersenerin Fabienne Bock (RV Graf Holk Grefrath) mit „Paco“. Die beiden gewannen somit die zweite Abteilung. Am letzten Tag sattelte Hannah Berger zum Turnierhöhepunkt dann ihren „Checker BE“, einen nicht zuletzt durch seine Scheckfarbe auffälligen Wallach, um mit ihm gemeinsam das für beide erste S*-Springen mit Punktewertung zu bestreiten. Hierbei übersprangen sie die Hindernisse mit einer Höhe von bis zu 1,40 Metern.

Zwar verlief die Premiere nicht ohne Hindernisfehler, aber mit einem strahlenden Lächeln ritt die Amateurreiterin zufrieden über die Ziellinie. „Ich bin sehr glücklich, dass meine Pferde immer alles für uns geben. Es macht unglaublich viel Spaß, mit ihnen zusammen Erfolge zu feiern oder auch einfach nur ausreiten zu gehen.“

Am Ende freute sich aber auch die erst 16-jährige Antonia Kramer (RFV Anrath-Neersen) mit ihrem Pferd „Cormint’s Casall“ über den ersten S-Sieg (65/56,66) vor dem Zweitplatzierten, dem Boisheimer Alexander Thoenes (RV Graf Holk Grefrath), mit „Costner S“ (65/57,24). Er erreichte mit „Quirello“ und „Quirin“ in einem L-Stilspringen auch die Plätze eins und zwei (8.0 und 7,9).

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