TV Korschenbroich in der Regionalliga Der Kampf gegen den fehlenden Spielrhythmus

Handball-Regionalliga · Nach der Zwangspause durch den Spielausfall gegen Neuss trifft der TV Korschenbroich auf den HC Gelpe/Strombach. Trainer Gilbert Lansen hofft, dass seine Mannschaft schnell wieder in den Spielmodus findet.

Gilbert Lansen, Trainer des TV Korschenbroich.

Gilbert Lansen, Trainer des TV Korschenbroich.

Foto: Sven Frank

Viele Trainer „verteufeln“ Spielpausen in der laufenden Saison, da Teams so häufig aus dem Spielrhythmus gerissen werden. Für den TV Korschenbroich, der am Samstag zum Topspiel den Tabellendritten HC Gelpe/Strombach empfängt, war es nach dem abgesagten Derby gegen den Neusser HV bereits die vierte Pause in dieser Spielzeit. „Es ist nicht einfach, den Rhythmus immer wieder neu finden zu müssen“, betont auch der Korschenbroicher Trainer Gilbert Lansen. „Bis dato haben wir das jedoch super gelöst“. Nach der ersten Pause gab es einen 28:26-Erfolg gegen Weiden, danach lief es sogar noch besser. Auf Pause Nummer zwei folgte ein 44:25-Kantersieg in Rheinhausen und nach Nummer drei dann der beeindruckende 31:18-Erfolg gegen die Zweitvertretung des Bergischen HC.

Bis dato scheint beim TVK durch die vielen spielfreien Wochenenden kein Nachteil entstanden sein, mit dem Tabellendritten aus Gelpe wartet nach der vierten Pause nun aber ein ganz anderes Kaliber. Die Gäste sind in der Tabelle momentan mit 13:7-Punkten aufgeführt, haben aber gerade auswärts gegen Spitzenteams arg geschwächelt. Bei Tusem Essen II kam der HC mit 24:34 unter die Räder und in Ratingen setzte es gegen Interaktv Handball gar ein 30:42. „Natürlich wird dieses Spiel kein Selbstläufer, denn Gelpe ist für mich eine der stärksten Mannschaften der Liga“, so Lansen. „Die Mannschaft ist gerade in der Offensive sehr stark besetzt, hat meines Erachtens aber deutliche Schwächen im Rücklaufverhalten.“ Die Mittel, um den Tabellendritten zu bezwingen scheinen also auf der Hand zu liegen. Eine kompakte und solide Abwehrleistung im Zusammenspiel mit dem Torhüter, den einen oder anderen Ball abfangen und dann mit einem guten Umschaltspiel per Tempogegenstoß selbst zum Erfolg kommen. „In den letzten Spielen haben wir gezeigt, dass wir eine Spitzenmannschaft sind“, lobt Lansen. „Greifen unsere Stärken erneut, dann bleiben beide Punkte mit der Unterstützung unserer tollen Fans in Korschenbroich.“ Personell hat der TVK keinerlei Probleme.

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