Lokalsport Raffael langte zu und trat nach - ohne Folgen
Mönchengladbach · "Wir haben hier gefühlt 50 Millionen Zuschauer und wir haben einen Videoschiedsrichter. Wo sind die denn alle?", fragte Maximilian Arnold. Der Wolfsburger war selbst sehr nicklig gewesen, in der 60. Minute musste er allerdings einstecken. Nach einem Zweikampf traf Raffael ihn mit dem Arm am Hals und trat unten nach - deshalb echauffierte sich Arnold. Anschließend lief das Spiel mehr als 90 Sekunden weiter, die Video-Assistenten hatten also genügend Zeit, um sich die Szene, die sich im Rücken von Schiedsrichter Tobias Stieler ereignet hatte, noch einmal anzusehen.
Entweder sie haben das getan und sind zu dem Schluss gekommen, dass keine Tätlichkeit vorlag - oder das gesamte Team hat Raffaels Schlag und den Tritt übersehen. Eine nachträgliche Sperre droht ihm im Zeitalter des Videoassistenten dem Vernehmen nach nicht.