Fußball Punkt mit neuen SystemFC hatte beim 2:0 Glück

Der Einstand von Odenkirchens neuem Trainer Henk Rayer hätte noch passgenauer erfolgen können. Doch auch mit dem 1:1 beim VfB Hilden war er wohl zufrieden. Denn mit einem neuen System war er schon ein recht großes Risiko eingegangen.

Doch zur Überraschung des Trainergespanns zog sich die Viererkette sehr gut aus der Affäre. Das war der Garant dafür, dass sich die Gäste auch ein wenig mehr nach vorne trauten und dann auch Chancen hatten. Die vergab zunächst Kosta Agathangelidis, der mit Alexander Barth und Faouzi Hammouche gleich zwei Helfer im Angriff hatte.

Alexander Barth war es dann auch, der nach der Pause zu einem tollen Solo startete und beim Abschluss nur den Torwart anschoss. Doch den Abpraller setzte Faouzi Hammouche zum 1:0 ins Netz. Die Überzahl der Odenkirchener nach dem Platzverweis eines Hildeners machte sich positiv für die Gäste bemerkbar. Faouzi Hammouche und Kosta Agathangelidis hatten danach weitere klare Chancen, um das Ergebnis zu erhöhen. Doch vor dem Tor versagten die Nerven.

Stattdessen kamen die Hildener durch Jeffrey Reich überraschend zum 1:1. Torwart Jan Daniel Ritz sah dabei recht unglücklich aus. Nach einem weiteren Platzverweis für Hilden bestürmte Odenkirchen das Tor der Gastgeber. Ein Tor gelang jedoch nicht. Henk Rayer war dennoch zufrieden, weil die taktischen Vorgaben umgesetzt wurden.

Glück gehört eben manchmal auch dazu. Grevenbroich-Süd hatte sicherlich die größere Zahl von Chancen, aber die Gäste machten die entscheidenden Tore, so dass die Westender zufrieden mit einem 2:0-Sieg und drei wichtigen Punkten nach Hause fahren konnten.

Trainer Frank Mitschkowski hatte die Mannschaft gehörig umgekrempelt. Gregor Wienandts war wieder von Beginn an dabei. Christian Langner und Sebastian Wörndle tauchten im Mittelfeld auf. Im Sturm erhielt Damian Schriefers erstmals von Beginn an eine Chance.

Der bedankte sich für das Vertrauen auch schon nach 25 Minute, als er zum 1:0 traf. Bis zu diesem Zeitpunkt waren aber die Gastgeber eindeutig die bessere Mannschaft gewesen. Einen Rückstand des FC hatten Torwart Nils Pilger und zweimal Aluminium verhindert. Die Krönung einer konsequenten Chancenauswertung gelang Christian Kühl, der mit einem Freistoß aus 30 Metern zum 2:0 traf.

Es blieb auch nach der Pause bei der Überlegenheit der Grevenbroicher, die aber wohl noch länger hätten spielen können, ohne zu einem Treffer zu kommen. Die Platzherren konnten wieder nur einen Aluminiumtreffer verbuchen. Sebastian Wörndle rettete kurz vor Spielende auf der Linie. Zu diesem Zeitpunkt standen die Gäste noch mehr unter Druck, weil René Fell wegen einer Gelb/Roten Karte schon das Spielfeld verlassen hatte.

(RP)
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