Pool-Billard Neuwerks zweiter Anlauf beginnt hoffungsvoll

Am ersten Doppelspieltag der Bundesliga-Saison holte Aufsteiger 1. PBC Neuwerk seinen ersten Sieg. Jetzt stehen die ersten Heimspiele auf dem Programm.

 Zweites Jahr Erste Liga mit dem PBC Neuwerk: Martin Steinlage.

Zweites Jahr Erste Liga mit dem PBC Neuwerk: Martin Steinlage.

Foto: KN/k.n.

Dieser Start macht Mut. „Vor drei Jahren haben wir eine halbe Saison warten müssen, bis wir das erste Mal gepunktet haben. Da fühlt sich so ein Sieg am ersten Spieltag jetzt natürlich ganz anders an“, sagt Martin Steinlage, Mannschaftsführer des 1. PBC Neuwerk, der zum zweiten Mal nach der Saison 2015/16 in der Pool-Billard-Bundesliga antritt. Mit dem 5:3 beim BSC Joker Neukirchen-Vluyn gelang dem Aufsteiger gleich ein Sieg am ersten Doppelspieltag, ehe nun gegen BC Queue Hamburg (Sa., 14 Uhr) und PBC Schwerte (So., 11 Uhr) die ersten Heimauftritte auf dem Programm stehen.

„Unser Start war wirklich gut und hat für zusätzliches Selbstvertrauen gesorgt. Das 1:7 in Oberhausen am Tag darauf hat uns allerdings auch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt“, sagt Steinlage. Das Saisonziel des Teams ist klar: Es soll erstmals etwas werden mit dem Verbleib in der Bundesliga, nachdem dies im Premierenjahr 2015/16 nicht gelungen war. Zunächst benötigte Neuwerk aber drei Anläufe, um den Wiederaufstieg zu schaffen. „Wir haben uns vor dem Beginn der vergangenen Saison personell neu aufgestellt. Das hat gut funktioniert, denn wir passen auch menschlich gut zusammen“, sagt Steinlage.

Er sowie Sascha Jülichmanns waren bereits vor drei Jahren dabei, nun gehören Sascha Rath sowie der ehemalige Profi und Weltmeister aus den Niederlanden, Huidji See, zum Quartett, das die nötigen Punkte für das Saisonziel holen soll. Und sollte aus der Stammbesetzung mal jemand ausfallen, steht in Zugang Michael Voglhuber ein Spieler bereit, dem Steinlage zutraut, dass er Partien in der Bundesliga gewinnen kann. Zudem sollte das Team von den Erfahrungen profitieren, die es in der Bundesliga bereits sammeln konnte.

„Das hilft uns schon, jetzt nicht mit zu viel Respekt an die Aufgaben heranzugehen. Vor der Saison war nur für Sascha Rath die Bundesliga Neuland. Doch am ersten Spieltag hat er gleich richtig gut gespielt“, sagt Steinlage, der die Liga zudem insgesamt nicht so stark einschätzt wie noch vor drei Jahren. „Ob es allerdings für den Klassenverbleib reicht, muss man sehen. Der erste Spieltag hat uns auf jeden Fall gezeigt, dass wir auch individuell stärker besetzte Mannschaften schlagen können, wenn alles passt.“

Das erste Heimspiel-Wochenende dürfte weitere Erkenntnisse bringen, ob der PBC besser aufgestellt ist als noch vor drei Jahren. „Wenn wir den Anspruch haben, in der Liga bleiben zu wollen, dann müssen wir an diesem Doppelspieltag punkten – mehr noch am Samstag gegen Hamburg als am Tag darauf gegen Schwerte“, sagt Steinlage. An Unterstützung aus dem eigenen Verein sollte es nicht mangeln, der PBC freut sich auf die Bundesligaspiele nach drei Jahren Abstinenz. Und der gelungene Start dürfte die Vorfreude zusätzlich gesteigert haben.

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