Schwimmen Plan: Leistungszentrum im "schnellen" Vitusbad

Schwimmen · Nach drei Jahren in der Drittklassigkeit hat es die Startgemeinschaft Schwimmen Mönchengladbach nun geschafft: Sie steigt aus der Oberliga West in die Zweite Bundesliga auf.

 Die Bezirksvorsteher Karl Sasserath und Hermann-Josef Krichel-Mäurer ehrten die erfolgreichen Mönchengladbacher Schwimmer.

Die Bezirksvorsteher Karl Sasserath und Hermann-Josef Krichel-Mäurer ehrten die erfolgreichen Mönchengladbacher Schwimmer.

Foto: Detlef Ilgner

Mit 39 645 Punkten belegte die Erste Mannschaft Platz eins und hat sich nun bereits neue Ziele gesteckt. In der nächsten Saison möchte es die 14-köpfige Mannschaft um Trainer Thorsten Polensky in die Aufstiegsrunde schaffen und so die Klasse halten. Rudolf-D. Brügge, der Vorsitzende der Startgemeinschaft, blickt schon weiter in die Zukunft. Er hofft, dass der Aufstieg dazu beitragen kann, 2013 ein Leistungszentrum im Vitusbad zu installieren.

Auf dem Weg zum Verein

Dass die Startgemeinschaft erfolgreich sein kann, hat sie einem eher traurigen Anlass zu verdanken. Nach dem Brand des Zentralbades schlossen sich mehrere Vereine zusammen, um das Schwimmtraining aufrechterhalten zu können. Nachdem der Deutsche Schwimmverband das Startrecht veränderte, gründete sich 2005 die Startgemeinschaft. Mittlerweile gehören ihr der Mönchengladbacher Schwimmverein, die SSV Rheydt und die Schwimmabteilungen der Turnerschaft Neuwerk, des TV Rheindahlen und des TV 1848 Mönchengladbach an. "Im Moment sind wir noch eine Gemeinschaft. Wir arbeiten aber daran, ein eigenständiger Verein zu werden", sagte Rudolf-D. Brügge.

Der Erfolg hat sich bereits jetzt eingestellt. Die vergangene Saison brachte nicht nur den Aufstieg in die Zweite Liga , sondern auch zwei deutsche Meistertitel im Mehrkampf im Deutschen Turnerbund. Die sicherten sich Philipp Thelen und Marius Gurski. Arne Jontza konnte sich zudem über einen dritten Platz freuen. Für ihre Leistungen wurde die Aufstiegsmannschaft nun von den Bezirksvorstehern Karl Sasserath und Hermann-Josef Krichel-Mäurer geehrt.

"Ihr seid ein Aushängeschild für unsere Stadt", sagte Krichel-Mäurer. Sein Kollege Karl Sasserath hofft, dass der Aufstieg ein Ansporn für den Nachwuchs sein wird. Das sieht auch Rudolf-D. Brügge so, der plant, nach den Olympischen Spielen 2012 einen Antrag beim Schwimmverband NRW zu stellen, um im Vitusbad ein Leistungszentrum zu errichten. "Dort herrschen gute Bedingungen. Das Wasser im Vitusbad ist schnell", sagte er.

(cli)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort