Lokalsport Ottens Ideen helfen Jüchen immer wieder

Fussball · Jüchens Trainer "Dicki" Otten kann kaum etwas aus der Ruhe bringen. Da fahren Spieler in Urlaub, handeln sich Sperren ein oder verletzen sich schwer, wie am vorigen Sonntag Sturmführer Danny Hepner. Irgendwie zaubert der Trainer dann Spieler herbei, die sofort und effektiv in die Bresche springen.

Beim 3:3 in Sterkrade Nord war es Torwart Tim Paulußen (19), der ein überraschend gutes Debüt ablieferte und seiner Mannschaft mit glänzenden Paraden nach einer 3:0-Führung noch ein 3:3 rettete. Stammtorwart Sepp Schmitz war in Urlaub gefahren. Sein Vertreter Tim Watolla, der vom 1. FC Mönchengladbach nach Jüchen gewechselt war, wird erst in dieser Woche das Training nach Verletzungen und beruflicher Beanspruchung aufnehmen. Im Augenblick ist Tim Paulußen die Nummer eins.

Unbekannt waren bis vor wenigen Wochen auch Niklas Söth, Jonas Kell und Manuel Sousa, die inzwischen mehr als Notlösungen sind. "Diese Spieler haben sich erstaunlich entwickelt. Sie helfen uns und sich selbst weiter. Es macht einfach, Spaß mit solchen Jungs zu arbeiten", sagt Jüchens Trainer. Er muss am Sonntag Danny Hepner gegen Heiligenhaus ersetzen, der mit einem Achillessehnenanriss wohl frühestens in der Rückrunde zur Verfügung stehen wird. "Schade, denn wir hatten mit ihm in der Offensive eine sehr gut funktionierende Lösung gefunden. Aber ich denke, wir werden auch da noch die Kurve bekommen", sagt "Dicky" Otten. Er hofft dabei auch auf Dennis Heimanns (früher FC), der nach langer Verletzungspause nun das Training aufgenommen hat.

(RP)
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