Fußball Offensive ist Odenkirchens Baustelle

Fussball · Auf der größten Baustelle des Landesligisten Odenkirchen läuft alles nach Plan, so dass man vielleicht sogar schon im November zum ersten Mal im umgebauten Stadion spielen kann. Ungewollt und unverhofft dagegen ist eine zweite Baustelle entstanden. "Sportlich sieht es nicht so gut aus. Vorsichtig ausgedrückt läuft es nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben", sagt der Sportliche Leiter Mathias Komor.

Dabei haben sich im Vergleich zum Vorjahr die Voraussetzungen sogar verbessert. Die Trainingsbeteiligung liegt nach Aussage von Komor bei 90 Prozent, es wird also intensiv gearbeitet. "Wir kreieren aber viel zu selten Chancen. Zwei Möglichkeiten pro Spiel reichen einfach nicht. Die Abwehr, die zunächst nicht sicher stand, hat sich inzwischen stabilisiert", nennt Komor einige Gründe. Es scheint aber auch so zu sein, dass er weitere ausfindig gemacht hat: "Wir haben genügend Potenzial im Kader. Wir müssen uns zusammensetzen, um effektiver zu werden. Das besprechen wir aber intern. Wir haben noch Zeit, um besser zu werden."

Die augenblickliche Situation ist aber schon recht bedrohlich, vor allem, wenn man die nächsten Spiele im Blick hat. Morgen (15 Uhr) werden die Punkte von Gastgeber Union Nettetal sicherlich nicht verschenkt. Da muss gewonnen werden. Denn danach geht es gegen Kleve und den Lokalrivalen 1. FC Mönchengladbach.

In Nettetal hofft Komor aber, wieder einige Akteure an Bord zu haben, die zuletzt verletzungsbedingt fehlten. Sercan Salgin könnte in der Offensive Ferdi Berberoglu wieder unterstützen. Dort fehlte zuletzt auch Pascal Moseler. Akin Uslucan hat sich gegen Repelen verletzt, versucht aber auch, in Nettetal dabei zu sein. "Wenn diese Spieler fehlen, haben wir es eben in der Offensive schwerer", sagt Komor, der aber seinen Optimismus nicht verliert und hofft, dass sich bald aus beiden Baustellen Schmuckstücke entwickeln.

(RP)
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