Fußball Odenkirchen ist schon Herbstmeister

Fussball-Bezirksliga · In der Fußball-Bezirksliga erreicht 05/07 nach dem Sieg gegen Viktoria Rheydt ein Zwischenziel. Das zweite Derby gewinnt Holt 3:1 gegen Neuwerk, das sich wie die FC-Reserve, Giesenkirchen und Viktoria weiter Sorgen machen muss.

 Wenn André Kuhlen (scharzer Trikot) hochsteigt, dann bleibt er Kopfballsieger und die Viktorianer haben das Nachsehen. Die Gäste spielten stark, mussten sich aber zum Schluss 0:2 geschlagen geben.

Wenn André Kuhlen (scharzer Trikot) hochsteigt, dann bleibt er Kopfballsieger und die Viktorianer haben das Nachsehen. Die Gäste spielten stark, mussten sich aber zum Schluss 0:2 geschlagen geben.

Foto: Dieter Wiechmann

Odenkirchen 05/07 hat ein Zwischenziel erreicht. Nach dem 2:0-Erfolg gegen Viktoria Rheydt wird die Mannschaft bei noch zwei ausstehenden Spieltagen auf jeden Fall als Tabellenerster in die Winterpause gehen. Fest steht aber auch, dass Neuwerk, Giesenkirchen, Viktoria nach ihren Niederlagen weiter große Sorgen haben werden. Zu den Sorgenkindern gehört auch weiter die FC-Reserve, die immerhin gegen Gnadental einen Punkt holte.

SV Odenkirchen 05/07 - Viktoria Rheydt 2:0 (0:0). Viktorias Trainer Doni Karaca hatte schon in der vorígen Woche versprochen, dem Spitzenreiter im Derby das Leben schwerzumachen. "Das ist unserem Gegner auch sehr gut gelungen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben die Gäste sehr konsequent und gut verteidigt", sagte Odenkirchens Trainer Peter Schleuter. Doni Karaca war natürlich von der Vorstellung seiner Spieler sehr angetan: "Mit viel Laufbereitschaft und Konzentration haben wir das 0:0 bis zu Pause halten können." Vielleicht hatten die Gastgeber auch gedacht, im leichten Galopp den Sieg zu sichern. Deshalb wurde die Schlagzahl erhöht und schon mehrten sich die Chancen für den Spitzenreiter. Doch erst eine Standardsituation bescherte die 1:0-Führung durch Andreas Prigge. Kurz darauf erhöhte Slava Pogorelov auf 2:0. "Ich kann eigentlich nur kritisieren, dass wir dann unsere Möglichkeiten nicht besser genutzt haben", sagte Peter Schleuter. "Für uns war die knappe Niederlage schon sehr zufriedenstellend, wenn man weiß, mit welchem Gegner wir es zu tun hatten", sagte Doni Kraraca.

Grün-Weiß Holt - Sportfreunde Neuwerk 3.1 (2:0). Es war eine sehr einseitige Angelegenheit, die die Hausherren von Beginn an sicher im Griff hatten. Die spielerische Überlegenheit drückte sich auch in einer Vielzahl von Chancen aus, die die Grün-Weißen aber allzu sorglos ungenutzt ließen. Bis zur Pause hatten Tobias Reichardt und Enrico Zentsch für die sichere 2:0-Führung gesorgt. "Das war eigentlich viel zu wenig, denn wir hatten Möglichkeiten, um noch wesentlich deutlicher zu führen", sagte Holts Trainer Michael Holthausen. Seine Mannschaft spielte auch nach dem Wechsel Neuwerk an die Wand. Dennoch konnten die Gäste mit großem Engagement einen größeren Einbruch verhindern. Behilflich waren dabei auch die Gastgeber, die nur noch durch Robin Eßer zum 3:0 trafen. Mit einem Strafstoß bescherte Christian Bocks Neuwerk noch das 1:3.

DJK/VfL Giesenkirchen - SSV Delrath 2:3 (1:2). "Wir leben noch", freute sich Giesenkirchens Trainer Wolfgang Töpper. Nach den zuletzt deprimierenden Ergebnissen machte Giesenkirchen mit einem guten Spiel auf sich aufmerksam. Kelly Matton hatte nach zwei Minuten sogar für das 1:0 der Gastgeber gesorgt. Kurz danach trafen die Platzherren sogar noch die Latte. Mit einem Elfmeter glichen die Gäste zum 1:1 aus und erhöhten noch vor der Pause auf 2:1. Aber selbst das 1:3 brachte Giesenkirchen nicht vom engagierten Spiel ab. Patriot Berisha verkürzte auf 2:3. Zum Schluss setzten die Gastgeber alles auf eine Karte. Beinahe hätte Pascal Töpper in der Schlussminute sogar noch den Ausgleich erzielt.

1. FC Mönchengladbach 2 - DJK Gnadental 0:0. "Natürlich haben wir mit dem einen Punkt mehr als zuletzt geholt. Aber gegen einen direkten Tabellennachbarn hätte es eigentlich mehr sein müssen", sagte FC-Trainer Norbert Müller. Er sah seine Mannschaft vor der Pause sehr engagiert spielen. Ein Treffer fand aber keine Anerkennung. "Zudem wurde ein berechtigter Strafstoß nicht gegeben", ärgerte sich Norbert Müller. Er gab aber zu, dass seine Spieler nach der Pause nachließen und Gnadental deutliche Feldvorteile hatte.

(RP/rl)
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