Handball TVK ist schwer auszurechnen

Mönchengladbach · Am 26:24-Sieg in Bonn haben viele Spieler Anteil. „Jeder hat gute Phasen gehabt“, lobt Trainer Dirk Wolf. Am Mittwoch geht es schon weiter, dann steht um 20.15 Uhr das Nachholspiel bei der SG Ratingen an, deren Aufstiegsträume gerade einen herben Dämpfer erlebt haben.

 Mats Wolf (am Ball, hier im Heimspiel gegen Homberg) warf in Bonn die letzten drei Tore für den TVK.

Mats Wolf (am Ball, hier im Heimspiel gegen Homberg) warf in Bonn die letzten drei Tore für den TVK.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Mit einem 26:24 (12:14)-Sieg beim TSV Bonn hat der TV Korschenbroich den fünften Tabellenplatz gefestigt und den Gegner auf zwei Punkte distanziert. „Bonn war in der Hinrunde eine Spitzenmannschaft, ist aber schlecht in die Rückrunde gestartet. Nichtsdestotrotz sind wir froh, dass wir da gewonnen haben, weil Bonn immer noch sehr schwer zu bespielen ist“, sagte TVK-Trainer Dirk Wolf.

Der Trumpf der Korschenbroicher war diesmal eine geschlossene Mannschaftsleistung. „Jeder hat gute Phasen gehabt“, sagte Wolf. Am Anfang war es Nicolai Zidorn, der vier seiner insgesamt fünf Tore vom 4:3 zum 8:4 in Folge erzielte. Dann zeigte Max Vitz, der nach einer Viertelstunde für Felix Krüger ins Tor kam, eine gute Leistung, in der Mitte des Spiels traf Viktor Fütterer gute Entscheidungen, am Ende war es Mats Wolf, der mit den letzten drei TVK-Toren den Sieg einholte. „So waren wir schwer auszurechnen, weil alle ihre Tore gemacht haben und nicht nur einer“, sagte Dirk Wolf, der 44 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 25:24 aus seiner Sicht die letzte Auszeit nahm. „Ich habe eigentlich nur gesagt, dass wir clever und ruhig bleiben sollen und auch bei angezeigtem Zeitspiel nicht die Nerven verlieren sollen“, berichtete der Trainer. Das beherzigte sein Team, sein Sohn war dann nach starker Vorarbeit von Dustin Franz 20 Sekunden vor dem Ende frei und erzielte den Endstand. „Es war eine tolle Teamarbeit, viele Spieler haben in wichtigen Phasen Verantwortung übernommen“, sagte der Sportliche Leiter Klaus Weyerbrock und ergänzte: „Es war eine nervenaufreibende Schlussphase, aber wir haben verdient gewonnen. Und unsere Fans mit den Trommlern haben die Halle beherrscht. Das war eine tolle Unterstützung.“

Bereits am Mittwoch geht es für den TVK weiter, um 20.15 Uhr steht das Nachholspiel bei der SG Ratingen an, die am Samstag gegen den Tabellenführer Rheinwacht Dinslaken mit der 22:23-Heimniederlage einen herben Dämpfer im Aufstiegskampf erhielt. „Viele in der Liga dürften sich gefreut haben, dass Dinslaken sein Ding durchgezogen hat“, sagte Wolf und ergänzte: „Das ist für uns aber egal. Wir wollen in Ratingen gewinnen. Wenn wir wieder ein gutes Torhüter-Abwehr-Paket stellen wie zuletzt, bin ich mir sicher, dass wir das auch können.“

TVK: Krüger (1. bis 15. Minute), Vitz (ab 15.) – Wistuba (4), Dicks, Jennes (1), Zidorn (5), Wolf (5), Biskamp (2/2), Fütterer (4), Schneider (3), Franz (2), Brinkhues, Christall (beide nicht eingesetzt)

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