Handball Wistuba überragt beim TVK

Korschenbroich · Der Rechtsaußen trifft elfmal beim 32:21 über Homberg, dem ersten Saisonerfolg der Korschenbroicher in der Nordrheinliga. Trainer Dirk Wolf freut sich über die gute Mannschaftsleistung, auf der man aufbauen könne.

 Sascha Wistuba verwandelte gegen Homberg unter anderem alle fünf Siebenmeter.

Sascha Wistuba verwandelte gegen Homberg unter anderem alle fünf Siebenmeter.

Foto: Theo Titz

Der TV Korschenbroich hat seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den VfB Homberg gewann der Drittliga-Absteiger am Ende hoch 32:21 (13:10). Ausschlaggebend dafür war die Phase zwischen der 35. und 39. Minute, als der TVK von 16:13 auf 19:13 stellte. Zunächst traf der starke Spielmacher Mats Wolf, dann netzte der überragende Sascha Wistuba dreimal in Folge ein. Der Rechtsaußen verwandelte alle fünf Siebenmeter sicher und war auch aus dem Spiel heraus sehr erfolgreich, am Ende brachte er es auf elf Treffer. Wistuba war es auch, der beim 29:19 die erste Zehn-Tore-Führung der Hausherren erzielte.

Dirk Wolf mochte die Darbietung seines Rechtsaußen allerdings trotz der hohen Ausbeute nicht zu hoch hängen: „Er ist derzeit gut drauf“, sagte der TVK-Trainer fast schon salopp, ohne Wistubas Leistung schmälern zu wollen. „Wir arbeiten jetzt seit acht Jahren zusammen. Er macht das im Moment wirklich sehr gut. Aber der Erfolg war das Verdienst der ganzen Mannschaft, die Jungs haben gut gespielt. Jetzt sind wir erleichtert, darauf können wir aufbauen“, betonte Wolf, der  auch den sechsfachen Torschützen Nicolai Zidorn und den aus der Verbandsliga-Reserve kommenden Torhüter Max Vitz lobte, der stark gehalten habe. Ohne den nach wie vor an der Schulter verletzten Felix Krüger hat Vitz derzeit nahezu die alleinige Verantwortung im TVK-Tor inne, umso höher ist seine Leistung zu bewerten. Ebenfalls verletzt zuschauen musste Philip Schneider, der Kreisläufer laboriert noch an einem Muskelfaserriss, das Risiko einer Einblutung war zu hoch, als dass Wolf ihn aufgestellt hätte. „Er wird weiter behandelt, und wir hoffen, dass wir ihn im nächsten Spiel wieder dabei haben“, sagte Wolf.

In einem alles andere als unfairen Spiel hatte es massig Zeitstrafen gegeben, aufseiten des TVK erhielten Steffen Brinkhues und Mats Wolf kurz vor dem Ende noch Rote Karten aufgrund der jeweils dritten Hinausstellung. „Es war aber ein normales Handballspiel“, sagte Dirk Wolf. „Die Schiedsrichter haben am Anfang die Gelben Karten für Nichtigkeiten gezückt und sind aus der Nummer der progressiven Bestrafung nicht mehr rausgekommen. So war es sicher ein Viertel zu viel an Zeitstrafen insgesamt.“

TVK: Vitz – Wistuba (11 / davon 5 per Siebenmeter), Dicks, Jennes (3), Brinkhues (1), Zidorn (6), Christall, Wolf (5), Förster (3), Biskamp, Fütterer (3). Zeitstrafen: TVK 8 (Disqaulifikationen gegen Brinkhues und Wolf) / Homberg 7.

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