Tennis Noch ein Traum ist geplatzt

Aus der Traum von der deutschen Endrunde heißt es auch für die Tennis-Senioren des GHTC. Locker durch die Regionalliga gegangen, verloren die Herren 60 das Spitzen-Duell bei Düsseldorf. Ein Sieg hätte den westdeutschen Meistertitel bedeutet, als Bonus hätte es den Einzug in die Endrunde gegeben. Doch daraus wurde nichts. Der GHTC unterlag im Spiel der bis dahin ungeschlagenen Mannschaften 3:6 und muss sich mit dem zweiten Platz begnügen.

Nun kommt die EM beim GHTC

„Ohne Taghi Akbari, der im Iran weilt, und dann auch noch vom Verletzungspech heimgesucht, mussten wir uns Düsseldorf geschlagen geben“, so Günter Krauß, der selbst nicht zuletzt aufgrund einer Zerrung im Oberschenkel sein Einzel verlor, und im Doppel gar nicht erst nicht auflaufen konnte. Dr. Rudi Brüse war nach überstandener Krankheit noch nicht so fit, wie er gedacht hatte und unterlag nach Aufgabe. Dr. Christian Pieper und Nils Menke blieben ziemlich chancenlos. Lediglich Tadeusz Nowicki und Klaus Schubries, „der sensationell spielte“, so Krauß, holten Einzelpunkte. Und so mussten für einen Schlusserfolg alle drei Doppel gewonnen werden. Das misslang gründlich, denn nur Nowicki und Brüse punkteten.

„Damit ist die Endrunde für uns passé“, so Krauß, der den Misserfolg aber schnell abhakte und sich nun auf die Europameisterschaft Ende August beim GHTC freut. „Bei der EM werden „nur“ drei Einzel und zwei Doppel gespielt. Da haben wir erheblich bessere Aussichten als bei der Westdeutschen Meisterschaft, die ja in sechs Einzeln und drei Doppeln gespielt wird“, gibt sich Krauß zuversichtlich.

Mit einem bereits nach den Einzeln mit 5:1 feststehenden Erfolg über den Spitzenreiter Oeynhausener TC verabschiedeten sich die Herren 40 des GHTC aus der Regionalligasaison. Der Erfolg über das Topteam, das den Titelgewinn durch die Niederlage an Sportpark Rheinbach verpasste, beendet der Gladbacher Regionalligist die Saison mit dem dritten Tabellenplatz.

In der Bundesliga trafen die Herren 30 des GHTC am drittletzten Spieltag auf TSG Backnang. Auch hier ein Spiel zweier Favoriten, das als Vorentscheidung auf den deutschen Meistertitel gesehen wurde. Marcus Hilpert, Bartlomiej Dabrowski, Gianluca Pozzi, Martijn Belgraver, Jeroen Roose und Nick Weal starteten gestern für den GHTC. Beide Mannschaften waren sich durchaus ebenbürtig, und so musste häufig der Tiebreak entscheiden. Gladbach verschaffte sich mit vier gewonnenen Einzeln eine gute Ausgangsposition. Das Doppel Belgraver/Roose holte Punkt fünf im Tiebreak des zweiten Satzes. Damit stehen die Chancen sehr gut, wieder Deutscher Meister zu werden. Der Traum bleibt dem GHTC noch.

(RP)
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