Erst fast raus, dann doch noch weiter DJK/VfL Giesenkirchen steht kurios in der zweiten Runde des Niederrheinpokals

Fussball-Niederrheinpokal · Eigentlich war die DJK/VfL Giesenkirchen am vergangenen Mittwoch beim TSV Solingen bereits so gut wie ausgeschieden. Weil das Flutlicht ausfiel, musste das Niederrheinpokalspiel allerdings wiederholt werden. Mit dem besseren Ende für die Elf von Volker Hansen.

Volker Hansen ist mit Giesenkirchen in die zweite Runde des Niederrheinpokals eingezogen.

Volker Hansen ist mit Giesenkirchen in die zweite Runde des Niederrheinpokals eingezogen.

Foto: Heiko van der Velden

31 der 32 Spiele aus der ersten Runde des Niederrheinpokals waren in der vergangenen Woche wie geplant über die Bühne gegangen, eines jedoch ging am Mittwoch in seinen zweiten Anlauf. Denn in der Partie zwischen den beiden Bezirksligisten TSV Solingen und DJK/VfL Giesenkirchen lief beim Stand von 2:1 für die Hausherren bereits die Nachspielzeit, als das Flutlicht seinen Dienst versagte.

Warum das letztlich so passierte, ist nach wie vor zumindest öffentlich nicht bekannt. „Wir haben bei der Stadt mit Blick auf eine mögliche Verlängerung alles Erforderliche angemeldet und auch bestätigt bekommen“, erklärte Solingens Mannschaftsverantwortlicher Nils Esslinger. Auch der Sportdienst der Stadt Solingen, der diese Darstellung bestätigte, konnte sich den Grund letztlich nicht erklären.

Diesmal spielte das Flutlicht beim zweiten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaft mit – und das nicht nur 90, sondern sogar 120 Minuten lang plus die Dauer des Elfmeterschießens. Nach torloser erster Hälfte brachte Nikola Kalchev die Gäste aus Giesenkirchen in der 50. Minute in Führung. Diesmal fiel zwar nicht kurz vor dem Ende das Licht aus, dafür gelang es den Gastgebern in der 89. Minute, durch Nils Watzlawik noch die Verlängerung zu erzwingen.

Da in dieser auch keine Tore fielen, musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier vergaben beide Teams ihren ersten Versuch, danach behielten die Giesenkirchener jedoch die Nerven, während ein weiterer Solinger Schütze scheiterte. Den finalen Giesenkirchener Elfmeter brachte ebenfalls Kalchev unter.

So durften dann die Giesenkirchener jubeln, die die Erstauflage bei nur noch wenigen zu spielenden Sekunden und einem Spielstand von 1:2 wohl verloren hätten. In Runde zwei kommt nun Oberligist TuRU Düsseldorf an den Puffkohlen. Die Runde findet in zwei Wochen statt, das Spiel der Giesenkirchener gegen das Team aus der Landeshauptstadt ist für Mittwoch, 14. September, um 19.30 Uhr terminiert.

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