Lokalrivalen in der Niederrheinliga Keine Siegerinnen im ersten Derby zwischen FV und Borussia

Niederrheinliga-Frauen · Das erste Stadtderby zwischen dem FV Mönchengladbach und der Zweitvertretung der Borussia wird in den Geschichtsbüchern wohl nicht viele Seiten benötigen – die Partie endete 0:0. Warum trotzdem beide Trainer zufrieden waren.

 Das erste Derby zwischen dem FV Mönchengladbach und der Borussia-Reserve endete 0:0.

Das erste Derby zwischen dem FV Mönchengladbach und der Borussia-Reserve endete 0:0.

Foto: Dieter Wiechmann

Obwohl es das erste Aufeinandertreffen zwischen dem 2020 neu gegründeten FV Mönchengladbach und der Damen-Reserve von Borussia Mönchengladbach war, werden die Chronisten für dieses Stadtderby wohl nicht viele Seiten in den Geschichtsbüchern freihalten müssen: Das erste Duell der Lokalrivalen in der Frauen-Niederrheinliga endete mit einem torlosen Unentschieden.

Und mit diesem 0:0 konnte einer am Ende besonders gut leben. FV-Coach Marco Ketelaer. „Unser Minimalziel war es, die Borussia auf Abstand zu halten. Das haben wir erreicht.“ In den Schlussminuten habe Ketelaer zwar noch überlegt, ob er mit einem offensiven Wechsel auf die vollen drei Punkte gehen solle mit seinem Team: „Doch so etwas kann dann ja auch mal schnell nach hinten losgehen. Am Ende sind wir mit dem Punktgewinn sehr zufrieden“, so der Trainer des FV Mönchengladbach.

Dabei hatte seine Mannschaft in der 13. Spielminute das Leder sogar im Tor unterbringen können. Alina Honold, die in dieser Saison bereits neun Tore geschossen hat, sorgte für das vermeintliche 1:0 der Gäste. Aufgrund einer Abseitsposition nahm Schiedsrichter Michael Schulz diesen Treffer aber zurück. In der Folge entwickelte sich zwischen dem FV und der Borussia-Reserve zwar eine qualitativ hochwertige Partie, hochkarätige Torchancen blieben auf beiden Seiten aber Mangelware. „Uns fehlte ein wenig die Durchschlagskraft in Richtung Strafraum und die letzte Konsequenz das Tor machen zu wollen“, sagt Trainer Ketelaer, der mit der Mannschaftsleistung aber insgesamt sehr zufrieden war. „Wir haben viel investiert und hatten mehr Spielanteile. Schade, dass sich das Team dafür nicht belohnen konnte.“

Auch Stephan Deues, Coach bei der Borussia, war nach der Partie mit dem Punkt zufrieden. „Es war ein taktisch geprägtes Spiel und am Ende ein gerechtes Unentschieden. Der FV war gerade in der ersten Halbzeit besser, wir haben aber eine strukturierte Leistung gezeigt, und hätten durch Mareike Visser in der zweiten Hälfte die Partie sogar gewinnen können.“ Der FV verteidigt mit diesem Punkt die Tabellenführung vor der SGS Essen III, die Borussia-Zweitvertretung liegt nun auf dem dritten Platz.

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