Denn auch im dritten Vergleich in dieser Spielzeit zog Duisburg gegen die spielstarken Korschenbroicher den Kürzeren. Einzig in der ersten Minute konnten die Gastgeber ihre erste und einzige Führung der Begegnung bejubeln. Danach hieß es: Zusehen, lernen, staunen. Denn die Truppe von Trainer Ronny Rogawska zeigte dem OSC die Grenzen auf. Allen voran Nicolai Zidorn, der mit neun Toren bester Werfer der Gäste war und dem Rogawska attestiert, "dass er nun endgültig in der Dritten Liga angekommen ist". Hinten in der Abwehr stand der TVK wie in den Spielen zuvor schon sicher und hatten erneut mit Paul Keutmann einen sicheren Schlussmann zwischen den Pfosten. Der Youngster parierte vier der fünf Duisburger Siebenmeter. Vorne spielten die Korschenbroicher eine breite Palette an Spielzügen durch, fast alle wurden mit einem Treffer belohnt, so dass es zur Pause 13:8 stand.

Ausruhen stand bei den Gästen aber nicht auf dem Programm. Sie schalteten eher in den "Überrollen-Modus". Denn bereits nach 40 Minuten markierte Marcel Görden das 20:10, wenige Minuten später war es Christian Rommelfanger, der auf 27:12 erhöhte. Erst in den Schlussminuten nahmen die Gäste ein wenig das Tempo raus, verwalteten das Ergebnis und kamen zu einem hochverdienten und zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Erfolg. Rogawska war nach der Partie "unglaublich stolz."