Den TVK-Anhängern zeigte sich ein gewohntes Bild. Marcel Görden und Co. gelang ein ordentlicher Start. Nach acht Minuten führte die Rogawska-Truppe bereits 6:3. Doch statt diesen Vorsprung über eine längere Zeit zu behaupten, wurde der Vorsprung in nur fünf Minuten eingebüßt. Wenig später führten die Gastgeber dann auch schon mit 9:8. "Wir gehen in den entscheidenden Situationen zu leichtsinnig mit unseren Chancen um", musste Rogawska einmal mehr feststellen. Bis zur Pause kam es für die Handballer vom Niederrhein noch dicker. Die Bielefelder, die zuvor zweimal in Serie verloren hatten, zogen auf 15:12 weg. Beim Handball nicht uneinholbar, doch angesichts des Spielverlaufs mehr als ärgerlich. Doch anstatt wie zuletzt den Gegner nach der Pause weiter davonziehen zu lassen, kämpfte sich der TVK schnell heran und führte in der 35. Minute bereits 17:16.

Ein Hoffnungsschimmer, mehr aber auch nicht, wie sich später herausstellte. Kaum führte die Truppe, schien die Nervosität zuzunehmen. Den Gastgebern gelang ein 5:0-Zwischensprint. In Rückstand lief es dann auch wieder beim Rogawska-Team. Bis zur 54. Minute glichen sie 23:23 aus, behielten aber einmal mehr nicht die Nerven, so dass sie am Ende erneut leer ausgingen.

"Die Spieler sind natürlich total frustiert", sagte Rogawska.