Es geht um die Titel im Handball Geistenbeck will wieder Stadtmeister werden

Mönchengladbach · Das Geistenbecker Team von Trainer Thomas Laßeur schnappte 2017 den Borussen den Titel weg. Bei den Frauen ist der Titelverteidiger Rheydter TV klarer Favorit.

 Ein Bild mit zwei Siegern: vor einem Jahr posierten die Frauen des Rheydter TV und die Männer des TV Geistenbeck nach ihren Stadtmeisterschafts-Triumphen gemeinsam für die Fotografen.

Ein Bild mit zwei Siegern: vor einem Jahr posierten die Frauen des Rheydter TV und die Männer des TV Geistenbeck nach ihren Stadtmeisterschafts-Triumphen gemeinsam für die Fotografen.

Foto: Theo Titz

Traditionell treffen sich die Mönchengladbacher Handballer und Handballerinnen eine Woche vor dem Saisonbeginn zur Stadtmeisterschaft in der Jahnhalle. Für die Vereine, die Verantwortlichen sowie die Akteure ist das Turnier eine  gute Gelegenheit andere Handballverrückte und –fans aus der Stadt zu treffen. Gleichzeitig gilt es, den Leistungsstand ein letztes Mal zu überprüfen, bevor es in der der Meisterschaft zur Sache geht, und nebenbei auch noch die Nachbarn unter die Lupe zu nehmen. Als Titelverteidiger starten die Frauen des Rheydter TV und die Männer des TV Geistenbeck.

Die beiden Titelverteidiger sind automatisch für die Endrunde am Sonntag qualifiziert. Alle anderen Teilnehmer laufen am Samstag zunächst in der Vorrunde auf. Am Vormittag (ab 10.30 Uhr) messen sich zunächst die Frauen. Fünf Teams, die TS Lürrip, Borussia Mönchengladbach, Welfia Mönchengladbach, TV Beckrath und der ATV Biesel, bewerben sich dabei um drei Plätze in der Endrunde.

Am Nachmittag spielen die Männer in zwei Gruppen um ebenfalls drei Plätze in der Endrunde. Die Gruppe 1 mit dem TV Beckrath, Borussia Mönchengladbach, HSV Rheydt und der HSG DJK TuS Wickrath beginnt um 15.30 Uhr. Die Gruppe 2 mit TS Lürrip, Welfia Mönchengladbach und dem ATV Biesel folgt ab 16.30 Uhr. Die Gruppensieger sichern sich einen Platz in der Endrunde. Die Gruppenzweiten spielen um 20 Uhr um den letzten freien Platz für die Fortsetzung am Sonntag. 

In der Endrunden beginnen am Sonntag ab 11 Uhr. In knackigen 20-Minuten-Spielen  wechseln sich Damen und Herren ab. Die Frauen machen um 11 Uhr den Auftakt. Die Sieger stehen gegen 17 Uhr fest.

„Die 20-Minuten-Spiele bergen natürlich ein Risiko. Da kann es immer mal knapp und eng werden“, sagt Tobias Elis, der Trainer des Oberligisten Borussia Mönchengladbach. Die Männer treten als höchstspielendes Team wie immer als Favorit an. Da sein Torhüter Sven Plath am Wochenende heiratet und einige Spieler diesem Ereignis beiwohnen werden, bleibt die Besetzung, mit der die Borussen spielen, auch für Elis noch völlig offen. Der TV Geistenbeck möchte den Titel gerne verteidigen. „Wir sind auf jeden Fall motiviert“, sagt dessen Coach Thomas Laßeur.

Bei den Frauen kommt die Favoritenrolle selbstverständlich dem einzigen Oberligisten Rheydter TV zu. Die Mannschaft bestätigt ihre Vormachtstellung als erste Kraft im Mönchengladbacher Frauenhandball seit Jahren klar. Zur neuen Saison beginnt aber auch in Rheydt ein neues Zeitalter. Manfred Wählen hat dort die Nachfolge von Guido Heyne als Coach angetreten.

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