Fußball-Bezirksliga Teutonia Kleinenbroich – Ein Wolf und der Fairplaypreis

Mönchengladbach · Teutonia Kleinenbroich hat sich verstärkt mit Robin Wolf, dem Patenkind von Trainer Norbert Müller. Ebenfalls erfreulich ist die Auszeichnung als fairstes Team der vergangenen Saison.

 Robin Wolf spielt jetzt für Teutonia Kleinenbroich.

Robin Wolf spielt jetzt für Teutonia Kleinenbroich.

Foto: Fupa.net

Teutonia Kleinenbroich hat in der vergangenen Saison als Aufsteiger mit dem Erreichen von Platz sieben sogar die eigenen Erwartungen übertroffen. Das Ziel ist, das gute Ergebnis zu bestätigen.

Mit dem Verlauf der Vorbereitung ist Trainer Norbert Müller aber nicht ganz zufrieden. Die ersten zwei, drei Wochen verliefen zwar so, wie sich Müller das auch mit der Trainingsbeteiligung vorstellte. Aber mit Beginn der Ferien- und Reisezeit wurde die Planung doch empfindlich gestört. Dass dies nicht nur Kleinenbroich betrifft, weiß Müller. „Ich hatte für die sechs Testspiele nie alle Leute an Bord gehabt. Deshalb konnte ich auch vieles nicht ausprobieren“, sagt er. „Aber jetzt, da die neue Saison in wenigen Tagen anfängt, merkt man doch, dass die Anspannung und Konzentration wieder gestiegen ist.“

In Marius Brunsbach fehlte der Mannschaftskapitän während der gesamten Vorbereitung. Brunsbach leidet an einer Patellasehnenreizung und wird noch etliche Wochen nicht zur Verfügung stehen. Auch Jan Rolink, der aus der eigenen Jugend kommt, wird die ersten drei Wochen der Saison verpassen. „Erst nach gut fünf, sechs Wochen wird sich zeigen, wie wir wirklich drauf sind“, schätzt der Coach die Aussichten ein. Er traut seinem Kader jedoch einiges zu.

Nur zwei Abgänge gibt es, aber gleich fünf neue Spieler, davon zwei externe. Mit Robin Wolf vom 1. FC Mönchengladbach konnte zudem ein starker Spieler verpflichtet werden, der Kleinenbroich sicherlich trotz seiner 20 Jahre weiterhelfen wird. „Robin ist mein Patenkind, ansonsten hätten wir einen Spieler seines Kalibers sicherlich nicht bekommen“, sagt Müller mit einem gewissen Stolz im Unterton. Benedict Ruckes, aus Mennrath geholter Torhüter, ist als die Nummer eins gesetzt und hat dies im Testspiel gegen Neersbroich gleich einmal unterstrichen. Aus Süddeutschland kommt mit Romeo Schäfer, der der Abwehr zusätzlich weiterhelfen wird.

Fast unbemerkt von vielen ist die Tatsache, dass Teutonia mit dem Fair-Play-Pokal ausgezeichnet wird und somit die Nachfolge von Giesenkirchen antritt. Dies unterstreicht einmal mehr, dass auch regelkonformes Verhalten von Spielern, Funktionären und Zuschauern gleichermaßen sich in der Tabelle niederschlagen kann.

14.7.19 H FC SF Delhoven        3:0
18.7.19 H DJK Gnadental          3:2
20.7.19 H Giesenkirchen             0:3
28.7.19 H SF Vorst                     1:1
2.8.19 H SF Neersbroich           4:0
4.8.19 H Jüchen-Garzweiler II 8:0

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