„Immerhin sind wir in der Qualifikationsrunde ungeschlagen gewesen (zwei Unentschieden, Anm. der Redaktion)“, sagt der Vorsitzende Sascha Horn ein wenig sarkastisch. „Jetzt warte ich immer noch auf meinen ersten sportlichen Aufstieg und keinen durch eine Pandemie begünstigten“, fährt er lachend fort. Demnach müsste der SVW wieder absteigen oder in die Kreisliga A aufsteigen. Ersteres wird nach Meinung Horns nicht passieren, denn „wir haben uns punktuell verstärken können. Es wird zwar eine schwere Saison, aber der Klassenerhalt ist meinem Team zuzutrauen“.

Und ein erneuter Aufstieg in die A-Liga dürfte eher langfristig im Bereich des Möglichen anzusiedeln sein. „Wir wollen eine solide Saisonleistung abliefern und uns gut verkaufen. Die neuen Spieler können uns da sicherlich weiterhelfen. Der Saisonbeginn wird für uns sicherlich eine Wundertüte“, antwortet Horn auf die Frage nach dem Saisonziel.

Auch für den Klubvorsitzenden war die Zwangspause wie für alle anderen schwierig. Waren es beim SVW früher langfristige Planungen, so erfolgen diese jetzt spontaner und den Gegebenheiten angepasst. „Wir haben durch die Zwangspause viele Erfahrungswerte sammeln können, auch was den Trainingsbetrieb anbelangt“, erklärt der Urenkel des Vereinsmitbegründers.

„Zum Glück sind uns alle Sponsoren erhalten geblieben. Ja, wir haben sogar neue hinzugewinnen können, darunter auch den neuen Trikotsponsor. Deshalb danke ich allen für das entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Horn. Nun arbeitet der SVW daran, dass die kommende Saison auch sportlich positiv verläuft.