Handball Handballer kämpfen um die ersten Punkte

Mönchengladbach · Wie der TV Korschenbroich in der Nordrheinliga hatten auch die Verbandsligisten TV Geistenbeck und TVK II zum Saisonauftakt Niederlagen einstecken müssen. Nun soll es für das Trio möglichst die ersten Siege geben.

 Anfang Mai verletzte sich Geistenbecks Spielmacher Nico Reinarz (mitte) im Spiel gegen den TSV Kaldenkirchen schwer. Eventuell kann er nun sein Comeback geben.

Anfang Mai verletzte sich Geistenbecks Spielmacher Nico Reinarz (mitte) im Spiel gegen den TSV Kaldenkirchen schwer. Eventuell kann er nun sein Comeback geben.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)/Knappe, Jörg (knap)

Für den TV Korschenbroich steht das erste Auswärtsspiel in der Nordrheinliga an. Nach der Auftaktniederlage daheim gegen den Liga-Favoriten SG Ratingen (25:31) geht es nun zum TV Köln-Wahn, die Partie startet Samstag um 18.30 Uhr. Der Kontrahent hat ebenfalls am ersten Spieltag verloren, bei TuSem Essen II mit 22:28.

TVK-Trainer Dirk Wolf mahnt allerdings, dass die Kölner stark ersatzgeschwächt waren und sich nach dem Abgang von Führungsspieler Christoph Gelbke erst einmal finden müssen. „Der TV Wahn hat viel Tempo im Angriff und einen starken Rückraum um Alexander Senden und Davidson Idahosa. Die Deckung ist variabel. Das wird sicher kein einfaches Spiel.“

Dennoch will der Trainer natürlich den ersten Saisonsieg einfahren. „Wir müssen uns zwar noch ein bisschen finden, aber die Chancen sind da, in Köln zu gewinnen. Dafür haben wir auch die Leute“, sagt Wolf, der nur auf den verletzten Torwart Felix Krüger verzichten muss. Der TVK-Trainer ergänzt: „Ich will jedes Spiel gewinnen, und es ist nirgendwo so dass ich sage: Da schicke ich die Punkte kampflos hin.“

In der Verbandsliga tritt die Reserve des TVK am Sonntag bei der TS Grefrath an. „Das wird ein schweres Spiel für uns. Da hängen die Trauben sehr hoch“, sagt Trainer Tom Strack. Trotz der Niederlage gegen Vorst zum Auftakt reist der TVK II „voller Selbstvertrauen und mit einem guten Gefühl“, so Strack, nach Grefrath. Es fehlt unter anderem der verletzte Max Stolzenberg.

Selbstkritisch sind die Spieler des TV Geistenbeck nach der Auftaktniederlage in Hiesfeld mit sich ins Gericht gegangen. Nun wollen sie es gegen TD Lank (Samstag, 19.30 Uhr, Realschulstraße) besser machen. „Wir haben uns alle geärgert. Der Charakter eines ersten Spiels ist immer recht speziell, aber die Niederlage ist kein Weltuntergang“, sagt Trainer Thomas Laßeur. Jedenfalls dann nicht, wenn sein Team die Kurve bekommt und Punkte sammelt. In Lank kommt allerdings ein wie die Geistenbecker ebenfalls ambitionierter Gegner mit starken Einzelspielern wie etwa Phillip Menkenhagen. „Dagegen kann man dann auch mal verlieren“, sagt Laßeur. Yannek Wagenblast, der wieder zum Studium nach Rosenheim abgereist ist, steht nicht zur Verfügung. Dafür kommt Jens Hermanns zurück. Eventuell spielt auch der lange verletzte Nico Reinartz.

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