Fußball-Bezirksliga DJK Giesenkirchen ist im Meisterschaftskampf im Vorteil

Mönchengladbach · Am Wochenende entscheidet sich der Ausgang in der Bezirklsliga. Die Giesenkirchener liegen zwar deutlich vor Verfolger Victoria Mennrath — die Hinrundenergebnisse zeigen aber, dass noch was drin ist.

 Giesenkirchens Erik Pöhler will mit seiner Mannschaft in die Landesliga aufsteigen.

Giesenkirchens Erik Pöhler will mit seiner Mannschaft in die Landesliga aufsteigen.

Foto: Dieter Wiechmann

Eigentlich hätte die Entscheidung um den Meistertitel und dem damit verbundenen direkten Aufstieg in die Landesliga schon vorige Woche fallen können, doch Giesenkirchen strauchelte am vorletzten Spieltag und verlor in Schwafheim durch ein Tor in der 94. Minute 2:3. Mennrath wahrte seine kleine Chance mit dem 2:1 gegen Kleinenbroich und ist somit bis auf drei Zähler an den Tabellenführer Giesenkirchen herangerückt. Somit kommt es am Sonntag zum Fernduell dieser beiden um die Landesliga.

Giesenkirchen benötigt nur einen Zähler gegen den Tabellenvierten aus Tönisberg, um sicher den Titel einzuheimsen. Dann ist es unerheblich wie Mennrath im Derby beim Rheydter SV abschneidet. Verliert Giesenkirchen und Mennrath gewinnt, spricht einiges trotzdem noch für die DJK. Dann ist die Tordifferenz der entscheidende Faktor. Hier liegt der Vorteil ganz klar auf Seiten der Mannschaft von Volker Hanen, das vor dem letzten Spieltag eine um neun Tore bessere Tordifferenz aufweist. Verliert Giesenkirchen mit einem Tor Unterschied, benötigt Mennrath acht Tore mehr im Derby beim Rheydter SV, da das Team von Simon Netten insgesamt mehr Tore erzielt hat.

Das klingt zunächst unwahrscheinlich, dass sich die Victoria am Ende als strahlender Meister feiern lassen kann. Aber unmöglich ist es nicht, wie das 6:0 im Hinspiel gegen den RSV unterstreicht. Giesenkirchen hatte da gleichzeitig mit 0:3 in Tönisberg das Nachsehen. Sollten sich die Ergebnisse abermals so bestätigen, gingen die Glückwünsche Richtung Mennrath.  Doch Victoria darf zudem auf keinen Fall verlieren. Mit dem Tabellendritten Repelen wartet ein Kontrahent nur auf diesen Ausrutscher, um bei einem eigenen Sieg in Dilkrath zumindest die Aufstiegsrelegation bestreiten zu dürfen. Nach dem knappen 1:0-Sieg im Hinspiel auswärts auch kein leichtes Unterfangen, da Dilkrath sicherlich auch die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen möchte.

Und der „Spö“ rasselt kräftig mit Ketten. „Wir haben nichts zu verschenken und aus der Hinspiel-Klatsche noch einiges gutzumachen. Zwar ist Mennrath das spielerisch stärkste Team der Liga, aber gewonnen haben sie bei uns noch lange nicht. Unsere Jungs brennen auf die Revanche, Lokalpatriotismus hin oder her“, sagt Co-Trainer Dirk Meier.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort