Fußball-Bezirksliga Dirk Meier — früher Keeper im Katar, heute Torwarttrainer in Rheydt

Mönchengladbach · Der heute 37-Jährige spielte aktiv in den Niederlanden, im Katar, in Luxemburg und Spanien. Seit 2016 trainiert er die Torhüter beim Rheydter SV.

 Dirk Meier

Dirk Meier

Foto: Fupa.net

Drei Ex-Profis gehören zum Trainer-Stab des Bezirksligisten Rheydter SV. Trainer Rene Schnitzler und Lawrence Aidoo sind unter anderem als Ex-Borussen bekannt. Torwarttrainer Dirk Meier war hingegen nur international unterwegs. Angefangen hat Meier beim SV Lürrip. Die C-Junioren von Borussia waren seine nächste Station, ehe es ihn zu Fortuna Düsseldorf verschlug. Als Senior spielte er in den Niederlanden, im Katar, in Luxemburg und in Spanien.

Zur Saison 2012/13 schloss er sich seinem Heimatverein Lürrip wieder an, um hier in der Landesliga seine aktive Laufbahn ausklingen zu lassen. In der Winterpause der Saison 2013/14 wechselte er zum damaligen Bezirksligisten nach Rheindahlen, wo er sich zur folgenden Saison als Trainer mit den A-Junioren erste Sporen als Übungsleiter verdiente. Gelegentlich stand er auch im Tor der Ersten Mannschaft oder der Reserve des SCR. Doch ein Außenbandriss setzte ihn für einige Zeit außer Gefecht. So konzentrierte er sich auf seine Trainertätigkeit. Die Spielzeit 2015/16 verbrachte er als Hauptverantwortlicher beim A-Ligisten ASV Süchteln II, wechselte dann aber als Co-Trainer zum damaligen Ligakonkurrenten Rheydter SV, dem er heute noch beisteht. „Das Jahr beim ASV hat mir viele Nerven gekostet. Beim Spö passt alles zusammen. Wir sind ein Funktionsteam. Auch sonst geht es mir wieder hervorragend“, erzählt Meier.

Notgedrungen musste er beim 2:2 gegen den VfB Uerdingen zwischen die Pfosten zurückkehren. Er machte seine Sache gut. Meier konnte zwar die beiden Gegentore der Rheydter nicht verhindern, zeigte aber in etlichen Situationen, dass er trotz seiner 37 Jahre und ohne Training nichts verlernt hat. Er war der ruhende Pol, der aber auch mal seine Vorderleute zusammenstauchen konnte. Meier wird trotzdem im Derby gegen Mennrath, das aus Wettbewerbsgründen auf den Sonntag zurückverlegt wurde, wieder auf der Trainerbank Platz nehmen.

„Mennrath ist zwar das spielstärkste Team der Liga, aber gewinnen müssen sie erstmal bei uns. Wir verschenken nichts. Ganz im Gegenteil, wir haben nach der 0:6-Hinspielpleite noch einiges zurecht zu rücken und brennen auf Wiedergutmachung“, erklärt Meier.

Für Giesenkirchen geht es zeitgleich um den Aufstieg in die Landsliga. Gegen den Tabellenvierten Tönisberg benötigt der DJK/VfL noch einen Zähler zur Meisterschaft. Bereits am Samstag um 16 Uhr steigt das Derby zwischen Kleinenbroich und Lürrip.

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