4:0 gegen Amern 1. FC Mönchengladbach setzt perfekten Heimstart fort

Mönchengladbach · Gegen Amern gewannen die Westender 4:0. Landesliga-Aufsteiger Giesenkirchen musste dagegen trotz einer ansprechenden Leistung wieder eine Niederlage hinnehmen, in Sterkrade verlor das Team 0:2.

 Nach dem 4:0-Erfolg gegen Amern hatten die FC-Spieler wieder einen Grund zum jubeln.

Nach dem 4:0-Erfolg gegen Amern hatten die FC-Spieler wieder einen Grund zum jubeln.

Foto: ja/Dieter Wiechmann

Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg über den VSF Amern hat der 1. FC Mönchengladbach erneut seine Heimstärke unter Beweis gestellt. Im dritten Spiel in der heimischen Ernst-Reuter-Anlage gab es den dritten klaren Sieg; 9 Punkte und 13:0 Tore lautet die beeindruckende Ausbeute aus den ersten Heimpartien. „Die gesamte Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel abgeliefert“, sagte FC-Coach Frank Mitschkowski. „Auch nach den Auswechslungen gab es keinen Qualitätsverlust.“ Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Ben Venhaus und Leonard Lekaj hat „Mitsch“ inzwischen viele Spieler zur Verfügung, die auf einem fast gleichen Niveau spielen.

Seinem Team hatte er mitgegeben, vor allem auf Gäste-Stürmer Ken Sugawara zu achten. Der 21-Jährige hat schon fünf Saisontore erzielt. Die FC-Defensive hatte ihn gut im Griff, Sugawara kam nie zur Entfaltung. Überhaupt war es die aggressive Arbeit gegen den Ball, die die Westender zu vielen Balleroberungen nutzten, woraus sich Torchancen ergaben. In der 11. Minute wusste sich die Gäste-Abwehr nur durch ein Foul an Durukan Celik zu helfen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Oguz Ayan souverän zur 1:0-Führung. „Wir waren heute besonders erfolgreich bei Standardsituationen“, sagte Mitschkowski. Vor dem 2:0 brachte Ayan eine Ecke gefährlich vor das Amerner Tor. Nach einer Kopfballverlängerung köpfte Florian Wolters das Leder ins Tor. Kurz vor der Halbzeitpause machte Ayan mit dem 3:0 alles klar.

Auch nach dem Seitenwechsel war der 1. FC spielbestimmend. Amern hatte selber keine Idee, wie sie gefährlich vor das Gladbacher Tor kommen könnten. Ein einziger Schuss ging Richtung Olcay Türkoglu, der erstmals in dieser Saison das FC-Tor hütete. Gegen offensivere Gäste nutzten die Westender dann einen Konter zum 4:0. Durukan Celik passte auf Vincent Boldt, der aus 14 Metern ins lange Eck traf.

Bei Landesliga-Neuling DJK/VfL Giesenkirchen war es wie so oft in den bisherigen Spielen, das Team hielt bei der Spvgg. Sterkrade-Nord über die gesamte Spielzeit gut mit, fährt aber nach dem 0:2 erneut mit leeren Händen wieder nach Hause. „Die Mannschaft hat sehr engagiert gespielt, aber die Belohnung in Form von Punkten blieb aus“, sagte DJK-Trainer Volker Hansen. „Auch vom Lob des gegnerischen Trainers können wir uns nichts kaufen.“

Julian Berg, der bei seiner Mannschaft die beste erste Halbzeit gesehen hat, war über den späten zweiten Treffer froh. Der Giesenkirchener Ausgleichstreffer lag in der zweiten Halbzeit in der Luft. In der Halbzeitpause hatte Hansen seinem Team mitgegeben, den Gegner höher zu attackieren. Gesagt getan, Giesenkirchen übernahm jetzt die Spielkontrolle. Die Oberhausener stellten das Fußballspielen fast komplett ein. Niklas Hoppe und der eingewechselte Erik Pöhler hatten den Ausgleich auf dem Fuß, trafen aber nicht ins Schwarze. Trotz des häufigen Ballbesitzes fehlten den Giesenkirchener Angriffsbemühungen im letzten Drittel die Durchschlagskraft. „Wir haben zu wenig Zug zum Tor, sind nicht zielstrebig genug“, sagte Hansen.

So kam Sterkrade nach einem Konter zu einem Eckball. Bei dem Standard kurz vor dem Spielende war die DJK-Defensive nicht auf der Höhe und kassierte den spielentscheidenden zweiten Treffer. „Wir waren anfänglich zu passiv, hätten uns aber aufgrund der guten zweiten Halbzeit den Ausgleich verdient gehabt“, sagte Hansen.

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