Boxen Miese Weihnachten, aber weiter Weltmeisterin?

Mit der Verteidigung ihrer drei Weltmeistertitel im Federgewicht in einem deutschen Duell startet für die Mönchengladbacher Profiboxerin Ina Menzer das Jahr . Am Samstag (ab 22 Uhr live im ZDF) tritt sie in Magdeburg gegen Ramona Kühne an, die Weltmeisterin im Super-Federgewicht ist und nun in der vierten Gewichtsklasse nach WM-Ehren strebt.

Ina Menzer: Bilder aus dem Box-Ring
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Foto: ddp

Die Ringerfahrung der beiden 29 Jahre alten, noch ungeschlagenen Kämpferinnen spricht jedoch für Ina Menzer. Während Kühne bisher 15 Mal im Ring stand, hat die Mönchengladbacherin in 15 ihrer 25 Kämpfe um Weltmeisterehren geboxt.

Wer sich mit der Vorbereitung von Profiboxern ein wenig auskennt, dem ist klar, dass die Weihnachtsgans tabu war. "Hinter mir liegt das mieseste Weihnachtsfest meines Lebens. Ich habe durchtrainiert, sogar Heiligabend und Silvester. Keine Verwandten konnte ich besuchen, musste immer aufpassen, was ich esse", erzählt Menzer, von der man weiß, dass der Verzicht auf Schokolade sie am meisten schmerzt.

Trainer Michael Timm glaubt jedenfalls, dass das harte Training ohne Pause nötig war: "Wir wissen, was Ramona in drei anderen Gewichtsklassen geleistet hat. Das ist eine Warnung, wir werden sie nicht unterschätzen", sagt er und verrät, dass dennoch außer ein paar taktischen Finessen nichts Spezielles trainiert worden sei.

(RP)
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