Lokalsport Meer darf nach 2:0-Sieg wieder hoffen

Fussball-Bezirksliga · Das Spiel des Tages lieferten sich die FC-Reserve und Grevenbroich. Die Zuschauer wurden durch 13 Tore verwöhnt. Zum Schluss siegte der FC 7:6. Für den Polizei SV ist der Klassenerhalt nach dem 0:4 gegen Meerbusch kaum möglich.

 Ganz nah dran: Meers Trainerbank scheint in dieser Szene am liebsten eingreifen zu wollen. Doch das war nicht nötig, denn ganz in Weiß kam das Team auch ohne Hilfe von Außen zum 2:0-Erfolg gegen Gnadental. Nun darf Blau-Weiß wieder hoffen.

Ganz nah dran: Meers Trainerbank scheint in dieser Szene am liebsten eingreifen zu wollen. Doch das war nicht nötig, denn ganz in Weiß kam das Team auch ohne Hilfe von Außen zum 2:0-Erfolg gegen Gnadental. Nun darf Blau-Weiß wieder hoffen.

Foto: Dieter Wiechmann

Ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf ist nur Blau-Weiß Meer mit dem 2:0-Sieg gegen Gnadental gelungen. Die anderen Mönchengladbacher Klubs gingen leer aus. Neuwerk (1:2) konnte dagegen nicht gegen Spitzenreiter Dormagen punkten, der Polizei SV verlor gegen den Tabellenzweiten Meerbusch ebenfalls. Während der PSV sich allmählich mit der Rückkehr in die Kreisliga A beschäftigen muss, dürfen Meer und Neuwerk noch hoffen. Aus dem fußballerischen Rahmen fiel der 7:6-Sieg der Reserve des 1. FC Mönchengladbach.

Polizei SV - TSV Meerbusch II 0:4 (0:2). Den offiziellen Anpfiff verpasste zunächst der Schiedsrichter, der zu spät aufkreuzte, so dass die Partie erst mit einer halbstündigen Verspätung angepfiffen wurde. Die Anfangsphase verschliefen dann die Hausherren, die schon nach sechs Minuten mit 0:2 zurücklagen. "Danach haben wir uns zusammengerissen und dagegen gehalten", sagte Trainer Marc Ferfers. Bei einem der wenigen Konter hatte Tom Heinrichs nach der Pause sogar die Chance, das Anschlusstor zu erzielen. Doch er war wohl selbst so überrascht, als er frei vor dem Tor stand, dass er den Ball nicht unter Kontrolle bekam. In der Schlussphase fehlte dem PSV aber wieder die Konzentration, so dass Meerbusch noch zu einem deutlichen 4:0-Sieg kam.

Blau-Weiss Meer - DJK Gnadental 2:0 (2:0). Ganz in Weiß, mit viel Schwung und sehr gutem Spiel verdiente sich Meer drei wichtige Punkte. Die Mannschaft machte von Beginn an Dampf, so dass sich schnell gute Chancen ergaben. Die Gäste machten nur selten mit Kontern auf sich aufmerksam und wurden dabei auch nicht gefährlich. Anders dagegen die Hausherren, die zunächst vier klare Möglichkeiten ungenutzt ließen. Dann aber kamen nach einer halben Stunde die Pässe schnell und genau an, so dass Arne Mertens den Ball zum 1:0 ins Tor schoss. Nur zwei Minuten später bereitete Marcel Hoff das 2:0 von Jeff Mrowka vor. Auch nach dem Wechsel spielte Meer munter weiter und hätte eigentlich den Sieg noch höher gestalten müssen. "Da haben wir leider zu viel liegenlassen. Dennoch hat die Mannschaft eine ganz tolle Leistung abgeliefert", waren sich die Trainer Erhan Kuralaj und Ohan Demir einig.

1. FC Mönchengladbach II - TuS Grevenbroich 7:6 (2:2). Bis zur Pause lief bei dieser Partie noch alles recht normal ab. Die 2:0-Führung der Gastgeber durch Jonas Symes und Marcel Walther glichen die Gäste aus. Danach schienen die Gastgeber so richtig unter die Räder zu geraten. Plötzlich führte Grevenbroich 6:2 und der FC hatte nur noch zehn Spieler auf dem Platz, weil sich Semih Cakir verletzt hatte und kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung stand. "Da ist jetzt kaum noch etwas zu machen", schien Trainer Marco Saremba ein wenig niedergeschlagen. Dennoch trieb er seine Mannschaft immer wieder lautstark nach vorne. Das lohnte sich, denn Marcel Walther, Semih Cakir, Apostolos Ioannidis und Raphael Hermogenio Gomes (2) drehten mit ihren Toren die Partie und feierten in letzter Minute noch den kuriosen 7:6-Sieg.

SV Lürrip - SG Kaarst 0:1 (0:0). Die beiden Torhüter Tim Bekkers (Lürrip) und Kollege Keisuke Ishibashi waren die herausragenden Spieler in dieser Partie. "Die beiden haben mit glänzenden Paraden verhindert, dass in diesem Spiel mehr Tore gefallen sind. Mit viel Laufbereitschaft und gutem Kombinationsspiel sorgten beide Teams für ein überdurchschnittliches Niveau. Entschieden wurde das Spiel kurz nach der Pause, als Lürrip den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor und Kaarst mit einem Konter zum 1:0 kam. Den Ausgleich hätte Michael Harrison erzielen können, doch er scheiterte mit einem Strafstoß am Gästetorwart.

(RP)
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