Handball Mayeur hält Borussias Sieg fest

Handball · Borussias Torwart René Mayeur avancierte beim 25:24-Sieg in Langenfeld zum Matchwinner. Er hielt in letzter Sekunde einen Siebenmeter. Auch in Lürrip stand Keeper Carsten Hesse mehrmals im Mittelpunkt.

 Tobias Elis (links) hielt mit seinen Teamkollegen die gegnerischen Angreifer so gut es geht vom eigenen Tor weg.

Tobias Elis (links) hielt mit seinen Teamkollegen die gegnerischen Angreifer so gut es geht vom eigenen Tor weg.

Foto: Ralph Matzerath

HANDBALL-OBER-/VERBANDSLIGA Mit Verletzungssorgen reisten die Borussen zur SG Langenfeld. Christoph Szymanski, Martin Becker und Martin Kuhlen mussten passen, Daniel Koenen spielte mit Schulterproblemen. Für das Quartett sprangen jedoch andere in die Bresche, und so gelang den Oberliga-Herren ein 25:24-Auswärtssieg.

Gladbachs Trainer Zoran Cutura war glücklich: "Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung." In einem von Taktik und Disziplin geprägten Spiel ließen die Borussen von Anfang an kaum Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Feld gehen würde. "Wir haben immer mit drei, vier Toren in Führung gelegen", sagte Cutura.

Doch wie schon im Spiel gegen Königshof spielten die Gladbacher in den letzten zehn Minuten nicht mehr konzentriert genug. "Wir haben wieder einmal zu hektisch abgeschlossen", ärgerte sich Cutura, der in der letzten Sekunde noch einmal zittern musste. Beim Stand von 25:24 entschied das gute Schiedsrichtergespann auf Siebenmeter. Zur Freude aller Gladbacher parierte René Mayeur den Versuch. "Da wurde er zum Matchwinner", befand auch Cutura, der die Leistung seiner Mannschaft aber in den Vordergrund stellte. Beste Werfer der Borussen waren Bennet Johnen und Daniel Panitz mit je sieben Treffern.

In der Verbandsliga gelang Trainer Ljubomir Cutura mit Lürrip ein überzeugender 31:22-Erfolg über Mülheim. War es in der ersten Hälfte noch ein Kräftemessen auf Augenhöhe (12:11) zogen die Gastgeber in Halbzeit zwei davon.

Schlüsselszenen waren da die beiden Siebenmeter für Mülheim in der 41. und 43. Minute. Beide hielt Lürrips Schlussmann Carsten Hesse überragend. "Die Tore aus unsere direkten Gegenstößen haben den Gegner dann demoralisiert", sagte ein Lürrips Handballwart Robert Dreßen.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die Lürriper bereits mit 19:14 in Führung und bauten diesen Vorsprung über die restliche Spielzeit immer weiter aus. Vor allem Cuturas Maßnahme, mit zwei Kreisläufern zu spielen, zahlte sich immer wieder aus. Die meisten Tore aber erzielte ein anderer: Christian Leyendeckers. Der Linksaußen war mit zehn Treffer bester Werfer.

(rüb)
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